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ARD/ZDF-Medienstudie 2024: Lineare Nutzung sinkt, Streaming stagniert

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Foto: Pexels
Die neue ARD/ZDF-Medienstudie zeigt einen weiteren Rückgang der linearen Mediennutzung in Deutschland. Während die Nutzung von Mediatheken und Streamingdiensten stagniert, nutzen jüngere Altersgruppen verstärkt non-lineare Angebote.
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Seit 1964 und 1997 untersuchen ARD und ZDF in zwei Langzeitstudien das Mediennutzungsverhalten in Deutschland. Die Studien, „ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends“ und „ARD/ZDF-Onlinestudie“, wurden jetzt zu einer neuen, umfassenden ARD/ZDF-Medienstudie zusammengeführt.

Die aktuelle ARD/ZDF-Medienstudie zeigt, dass die lineare Mediennutzung weiter zurückgeht. Während die Bevölkerung ab 14 Jahren durchschnittlich 384 Minuten pro Tag mit Medien verbringt – 28 Minuten weniger als im Vorjahr –, geht dies vor allem auf das Konto der linearen Medien. Die Radiokonsumzeit sank stärker als die Fernsehdauer. Die Nutzung non-linearer Angebote bleibt hingegen nahezu unverändert. Hierbei wird deutlich, dass vor allem jüngere Altersgruppen vermehrt auf non-lineare Angebote setzen. Bei den 14- bis 29-Jährigen beträgt der Anteil der non-linearen Nutzung bei Video 88 Prozent und bei Audio 68 Prozent. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen entfallen 65 Prozent der Sehdauer auf non-lineare Angebote.

Die Studie verdeutlicht zudem, dass Mediatheken ein breiteres Publikum erreichen als Video-Streamingdienste, die ein starkes Altersgefälle aufweisen. Während 71 Prozent der 14- bis 29-Jährigen täglich oder wöchentlich Streamingangebote nutzen, sinkt dieser Anteil in der Altersgruppe der über 70-Jährigen auf lediglich 9 Prozent. Im Gegensatz dazu sind die Mediatheken von Fernsehsendern in ihrer Reichweite über alle Altersgruppen hinweg ausgewogener.

Im Audio-Bereich führt der Rückgang der linearen Nutzung nicht zu einem Anstieg anderer Angebote. Während das lineare Radio einen Rückgang von 4 Prozentpunkten auf 78 Prozent mindestens wöchentliche Nutzung verzeichnet, stagnieren Podcasts und Musikstreamingdienste auf dem Niveau des Vorjahres. Ähnliches zeigt sich im Bereich Text, wo die Reichweite gedruckter Zeitschriften und Zeitungen weiter abnimmt, ohne dass Onlineangebote profitieren.

Social Media zeigt dagegen Wachstumspotenzial. Instagram konnte seine Reichweite um drei Prozentpunkte steigern und wird nun von 37 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal wöchentlich genutzt. Facebook bleibt konstant bei 33 Prozent, während TikTok mit 18 Prozent ebenfalls an Bedeutung gewinnt.

Erstmals untersucht die Studie die Bekanntheit und Nutzung der im Herbst 2023 eingeführten WhatsApp-Kanäle. Mit 56 Prozent kennt mehr als die Hälfte der Bevölkerung diese Funktion, jedoch haben erst 14 Prozent sie genutzt. Die Interaktivität in den Kanälen ist bemerkenswert, da zwei von fünf Nutzern bereits Emojis zur Kommunikation verwendet haben.

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