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E-Rezepte treiben das Wachstum bei DocMorris kräftig an

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DocMorris Logo auf einem iPhone
Foto: DocMorris
Lesezeit: 2 Minuten
>>> Dank steigender E-Rezept-Nutzung legte DocMorris im dritten Quartal um über 25 Prozent im Rezeptgeschäft zu. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen die Schließung des Logistikstandorts Halle an
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DocMorris meldet im dritten Quartal 2024 ein deutliches Wachstum im Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente (Rx) in Deutschland. Das Unternehmen verzeichnete ein Umsatzplus von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was etwa 48,1 Millionen CHF (ca. 50,3 Millionen Euro) entspricht. Besonders in den letzten Wochen stieg das Wachstum über 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Aufwärtstrend ist auf die wachsende Akzeptanz von E-Rezepten zurückzuführen, welche den Rückgang der traditionellen Papierrezept-Nachfragen mehr als ausgleichen. Mit der DocMorris-App können Kunden E-Rezepte komfortabel einlösen und am nächsten Werktag ihre Medikamente erhalten.

Auch das Geschäft mit frei verkäuflichen Medikamenten (OTC) entwickelt sich solide: Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 1,9 Prozent, was einem Betrag von etwa 197,5 Millionen CHF (ca. 206,7 Millionen Euro) entspricht. Seit Mitte September intensivierte DocMorris zudem seine Kundengewinnungsaktivitäten. Die steigenden Wiederbestellraten und höheren durchschnittlichen Bestellwerte tragen zum positiven Umsatztrend bei.

Einen besonders großen Beitrag zum Umsatz leistet TeleClinic, die auf digitale Arztkonsultationen spezialisierte Tochter von DocMorris. TeleClinic konnte den Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Diese Entwicklung bestätigt die Bedeutung der Plattform als wichtigen Teil im DocMorris-Gesundheitsökosystem.

In Europa, insbesondere in den Märkten Spanien, Frankreich und Portugal, stieg der Umsatz im dritten Quartal um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was etwa 15,4 Millionen CHF (ca. 16,1 Millionen Euro) entspricht. Auf Konzernebene erzielte DocMorris insgesamt einen Quartalsumsatz von 265,7 Millionen CHF (ca. 278,1 Millionen Euro), was einem Anstieg von 4,9 Prozent in lokaler Währung entspricht. Auch die Zahl der aktiven Kunden stieg um 200.000 auf 10,2 Millionen.

Zum 1. November 2024 wird Pablo Ros Gomez neuer Chief Technology Officer (CTO) und Mitglied der Geschäftsleitung. Er folgt auf Madhu Nutakki, der das Unternehmen nach über drei Jahren verlässt. Ros Gomez war zuvor als CTO der europäischen Sparte tätig und wird künftig die Technologie-, Produkt- und IT-Infrastruktur leiten.

Um die Effizienz zu steigern, plant DocMorris, den Logistikstandort in Halle (Saale) zu schließen. Ab Ende Dezember 2024 werden alle Bestellungen der Zur Rose Pharma GmbH über das Logistikzentrum in Heerlen, Niederlande, abgewickelt.

Für das Gesamtjahr 2024 hält DocMorris an den im August verkündeten Zielen fest: Das Unternehmen strebt ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent an, einschließlich E-Rezepten, und rechnet mit einem bereinigten EBITDA von etwa minus 50 Millionen CHF (ca. minus 52,4 Millionen Euro). Investitionen werden auf rund 30 Millionen CHF (ca. 31,4 Millionen Euro) geschätzt.

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