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Emotionaler Konsum dominiert das Kaufverhalten der Deutschen

Glückliches Paar beim Online-Shopping
Foto: Eli na Fairytale / Pexels

Key takeaways

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt: 59 % der Deutschen kaufen emotional ein. Besonders junge Menschen lassen sich beim Shoppen von Freude, Stress oder Langeweile leiten. Häufig landen dabei Snacks, Kleidung oder Bücher im Warenkorb – oft spontan oder zur Ablenkung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Shoppen ist für viele Deutsche kein rein rationaler Vorgang – es ist ein emotionales Erlebnis. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen: 59 Prozent der Befragten geben an, dass Emotionen ihre Kaufentscheidungen beeinflussen. Besonders jüngere Menschen lassen sich beim Einkaufen von Gefühlen leiten.

Emotionen prägen das Einkaufsverhalten

Freude und Euphorie zählen zu den häufigsten Gefühlslagen beim Shoppen: 63 Prozent der emotional beeinflussten Konsumenten berichten, dass positive Gefühle ihr Verhalten bestimmen. Doch auch negative Emotionen wie Frust, Ärger oder Angst sind kaufentscheidend – 60 Prozent geben an, durch solche Stimmungen zum Kauf animiert worden zu sein. Selbst Langeweile wirkt sich aus: Fast jeder Zweite nennt sie als emotionalen Auslöser.

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Belohnung, Ablenkung und spontane Wünsche

Einkäufe aus emotionalem Antrieb dienen oft der Selbstfürsorge. 47 Prozent kaufen zur Belohnung, 42 Prozent zur Aufmunterung oder Ablenkung. Viele füllen in solchen Momenten zwar ihre digitalen Warenkörbe, schließen den Kauf aber nicht ab. Das sogenannte „Wunschlisten-Shopping“ ist bei 27 Prozent verbreitet. Jeder Vierte gibt sogar zu, Dinge zu kaufen, die er gar nicht braucht.

Lebensmittel und Mode als emotionale Favoriten

Was bei emotionalem Shopping besonders gefragt ist: Lebensmittel und Süßigkeiten. Ein Viertel der Befragten nennt diese als häufige Wahl. Auf Platz zwei folgen Kleidung und Accessoires (24 %), gefolgt von Büchern und Unterhaltungsartikeln (11 %). Diese Artikel stehen für Trost, Ablenkung oder Wohlbefinden.

Jüngere Verbraucher besonders impulsiv

Die Unterschiede zwischen Altersgruppen sind signifikant. Besonders 18- bis 24-Jährige greifen bei emotionalem Hoch oder Tief öfter zum Einkaufsbutton. Freude (40 %), Stress (31 %), Frust (18 %) oder Traurigkeit (17 %) sind in dieser Altersgruppe deutlich einflussreicher als bei den über 55-Jährigen. Auch Langeweile führt bei jungen Käufern (29 %) wesentlich häufiger zu Spontankäufen.

Hintergrund zur Studie

Die YouGov-Erhebung basiert auf Online-Interviews mit 2.114 Personen, von denen 1.264 angaben, dass Emotionen ihr Kaufverhalten prägen. Die Befragung wurde zwischen dem 30. April und 2. Mai 2025 durchgeführt und ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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