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Fachkräfte gesucht: Engpass bei Bewerbern mit Ausbildung

Ein Team, das mit mehreren Händen einschlägt
Foto: Fauxels / Pexels

Key takeaways

Die Randstad-ifo-Studie zeigt: 52 % der Unternehmen sehen im Fachkräftemangel ihre größte Herausforderung. Besonders fehlen Bewerber mit abgeschlossener Berufsausbildung. Während Stellenabbau kaum Thema ist, befinden sich qualifizierte Arbeitskräfte in einer klaren Verhandlungsposition – das beeinflusst die Personalplanung vieler Betriebe spürbar.

Lesezeit ca. 1 Minute

Mehr als jedes zweite Unternehmen in Deutschland sieht den Fachkräftemangel derzeit als größte Herausforderung bei der Personalplanung. Dies zeigt die aktuelle Randstad-ifo-Umfrage. Besonders betroffen sind Stellen, für die eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich ist. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Arbeitsmarkt stark zugunsten der Bewerber kippt.

Bewerber haben die besseren Karten

Laut Studie geben 49 % der befragten Personalverantwortlichen an, dass sich Bewerber aktuell in einer stärkeren Verhandlungsposition befinden. Nur 11 % sehen die Arbeitgeber im Vorteil. Für 40 % herrscht ein Gleichgewicht. Der ifo-Forscher Jonas Hennrich erklärt: „Der Mangel an qualifiziertem Personal zeigt sich auch im Bewerbungsprozess.“

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Stellenabbau aktuell kein zentrales Thema

Während der Fachkräftemangel für 52 % der Unternehmen das dominierende Thema ist, spielt Stellenabbau nur bei 9 % eine Rolle. Weitere 20 % sehen beide Entwicklungen als gleich wichtig an, während 19 % aktuell von keiner der beiden Herausforderungen betroffen sind.

Ausgebildete Fachkräfte besonders gefragt

Innerhalb des allgemeinen Fachkräftemangels zeigen sich deutliche Unterschiede. 77 % der betroffenen Unternehmen berichten über einen besonders starken oder eher starken Mangel an Bewerbern mit abgeschlossener Berufsausbildung. Auch bei weitergebildeten Kräften wie Fachwirten oder Meistern herrscht Engpass – 58 % beklagen hier eine geringe Bewerberzahl.

Ebenfalls gesucht sind Schulabgänger und Auszubildende (51 %) sowie Hochschulabsolventen (47 %). Nur im Bereich der Hilfskräfte ohne formale Ausbildung sehen die Unternehmen weniger Bedarf – lediglich 22 % melden hier einen Mangel.

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