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Fast Retailing erzielt Rekordhalbjahr mit starker Uniqlo-Performance

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Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent und einem Gewinnanstieg von über 18 Prozent meldet Fast Retailing ein starkes erstes Halbjahr. UNIQLO überzeugte in Japan und international – mit Ausnahme von China. Der Konzern hebt seine Jahresprognose an und erhöht die Dividende deutlich.

Filiale von Uniqlo in Japan
Foto: Fast Retailing Co
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Fast Retailing., Muttergesellschaft der Modemarke UNIQLO, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 (bis Ende Februar) Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erzielt. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,0 Prozent auf 1,79 Billionen Yen (ca. 11,1 Mrd. Euro), während das operative Ergebnis um 18,3 Prozent auf 304,2 Milliarden Yen (ca. 1,9 Mrd. Euro) wuchs. Der Nettogewinn für die Anteilseigner legte um 19,2 Prozent auf 233,5 Milliarden Yen (ca. 1,45 Mrd. Euro) zu.

UNIQLO Japan: Umsatzwachstum durch wetterangepasste Sortimente

UNIQLO Japan verzeichnete im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 11,6 Prozent auf 541,5 Milliarden Yen (ca. 3,35 Mrd. Euro) und einen operativen Gewinnzuwachs von 26,4 Prozent auf 97,6 Milliarden Yen (ca. 605 Mio. Euro). Die Strategie, Produkte und Marketing stärker an Witterungsschwankungen anzupassen, erwies sich als erfolgreich. Besonders ganzjährig verkäufliche Produkte und Thermokleidung verkauften sich gut. Zudem verbesserten sich sowohl Bruttomarge als auch SG&A-Quote.

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UNIQLO International: Weltweit auf Erfolgskurs – mit Ausnahme von China

Die internationalen UNIQLO-Märkte trugen maßgeblich zum Rekordergebnis bei. Der Umsatz stieg um 14,7 Prozent auf über eine Billion Yen (ca. 6,3 Mrd. Euro), der operative Gewinn wuchs um 11,7 Prozent auf 168,5 Milliarden Yen (ca. 1,05 Mrd. Euro). Besonders erfolgreich entwickelten sich die Regionen Südostasien, Indien & Australien, Nordamerika und Europa. In China hingegen sank der Umsatz um rund vier Prozent, der operative Gewinn um elf Prozent – vor allem wegen einer unpassenden Sortimentspolitik in einem von regionalen Wetterunterschieden geprägten Markt.

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GU: Wachstum beim Umsatz, Gewinn jedoch rückläufig

Die Tochtermarke GU steigerte ihren Umsatz leicht um 3,9 Prozent auf 165,8 Milliarden Yen (ca. 1,02 Mrd. Euro), der operative Gewinn ging jedoch um 9,3 Prozent auf 13,9 Milliarden Yen (ca. 86 Mio. Euro) zurück. Fehlende Verkaufsschlager und höhere Werbekosten sowie Aufwendungen für den neuen Flagship-Store in den USA belasteten die Rentabilität.

Global Brands: Wende beim Gewinn trotz Umsatzrückgang

Das Segment Global Brands erzielte trotz eines Umsatzrückgangs um 2,3 Prozent auf 67,7 Milliarden Yen (ca. 420 Mio. Euro) einen operativen Gewinn von 0,9 Milliarden Yen (ca. 5,6 Mio. Euro), nachdem im Vorjahr noch ein operativer Verlust angefallen war. Während Theory mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatte, sorgten bessere Margen und niedrigere Kosten für eine positive Ergebnisentwicklung im gesamten Segment.

Prognose: Anhebung der Jahresziele – Dividende steigt

Fast Retailing hat seine Jahresprognose nach dem starken Halbjahr angehoben. Der Konzern erwartet nun für das Gesamtjahr einen Umsatz von 3,4 Billionen Yen (ca. 21,1 Mrd. Euro) und einen operativen Gewinn von 545 Milliarden Yen (ca. 3,38 Mrd. Euro). Der Jahresgewinn soll auf 410 Milliarden Yen (ca. 2,55 Mrd. Euro) steigen. Auch die Dividende wird angepasst: Sie soll auf 480 Yen je Aktie steigen – ein Plus von 80 Yen gegenüber dem Vorjahr.

Bei UNIQLO International erwartet der Konzern im zweiten Halbjahr weiterhin Wachstum – insbesondere in Europa, Südostasien und Südkorea. In Nordamerika wird zwar mit steigenden Umsätzen, aber rückläufigem Gewinn gerechnet, unter anderem wegen neuer US-Zölle. GU soll auf Jahressicht beim Umsatz leicht wachsen, der Gewinn jedoch leicht zurückgehen. Global Brands wird mit sinkenden Erlösen, aber höherem Gewinn gerechnet.

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