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Innenansicht eines Forever 21 Stores
Foto: Forever 21

USA: Forever 21 schließt Zentrale und streicht Hunderte Jobs

Lesezeit ca. 1 Minute

Forever 21 verschärft seine Sparmaßnahmen: Der Modehändler schließt seine Firmenzentrale in Los Angeles und entlässt über 350 Mitarbeiter. Das Unternehmen kämpft seit Jahren mit wirtschaftlichen Problemen und sucht nach Wegen, Kosten zu senken. US-Experten warnen, dass eine erneute Insolvenz drohen könnte, da Online-Konkurrenten den Markt dominieren.

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Die Krise des Fast-Fashion-Händlers Forever 21 verschärft sich weiter. Das Unternehmen plant die Schließung seiner Unternehmenszentrale in Los Angeles und den Abbau von 358 Stellen. Dies geht aus einer sogenannten „WARN-Mitteilung (Worker Adjustment and Retraining Notification)“ bei der kalifornischen Arbeitsbehörde hervor, wie Los Angeles Daily News berichtet.

Ab dem 21. April 2025 sollen die betroffenen Mitarbeiter schrittweise entlassen werden. Der Prozess soll bis zum Mai 2025 abgeschlossen sein. Zwar wird die Firmenzentrale geschlossen, doch verbleibende Mitarbeiter sollen künftig remote arbeiten.

Forever 21 kämpft bereits seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. 2019 musste das Unternehmen Insolvenz nach Chapter 11 anmelden und schloss damals 178 Filialen. Anschließend wurde es von einem Konsortium aus Authentic Brands Group sowie den Shoppingcenter-Betreibern Simon Property Group und Brookfield Property Partners übernommen.

Trotz dieser Rettung konnten die Probleme nicht vollständig gelöst werden. Forever 21 steht trotz der Kooperation mit SHEIN zunehmend unter Druck durch Online-Wettbewerber, die mit aggressiven Preisen und schnellen Lieferzeiten den Markt dominieren. Zudem gewinnt der Secondhand-Trend bei jungen Käufern an Bedeutung und setzt Fast-Fashion-Ketten weiter unter Druck.

In den letzten Monaten hat Forever 21 bereits versucht, seine Mietkosten drastisch zu senken. Laut CNBC bat das Unternehmen einige Vermieter um Mietnachlässe von bis zu 50 %, um finanzielle Spielräume zu schaffen. Parallel prüft die Geschäftsführung weiterhin strategische Optionen, um das Geschäft am Leben zu halten.

In einer Stellungnahme betonte das Unternehmen, dass die Entscheidung zur Entlassung der Mitarbeiter nicht leichtfertig getroffen wurde und man um Transparenz bemüht sei. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um eine erneute Insolvenz abzuwenden, bleibt jedoch fraglich.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Insolvenzen, Stationärhandel, Textilhandel, USA

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