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GenAI wird zum Marketing-Motor: CMOs investieren Milliarden

Symbolik für Künstliche Intelligenz
Foto: Tung Nguyen / Pixabay

Key takeaways

Laut einer BCG-Umfrage planen 71 % der CMOs weltweit, jährlich über 10 Mio. US-Dollar in GenAI zu investieren. Besonders Content Creation, Personalisierung und KI-Agenten stehen im Fokus. Während Effizienzgewinne rückläufig genannt werden, dominieren Umsatzpotenzial und Talententwicklung die strategische Ausrichtung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Stimmung in den Marketingabteilungen weltweit optimistisch: Laut einer aktuellen Umfrage der Boston Consulting Group (BCG) planen 71 % der befragten CMOs, in den kommenden drei Jahren jährlich über 10 Millionen US-Dollar (ca. 9,3 Mio. Euro) in generative KI zu investieren. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 57 %. Insgesamt zeigen sich inzwischen 83 % der CMOs zuversichtlich, dass GenAI ihre Arbeit grundlegend verbessern wird.

Fokus auf Inhalte, Personalisierung und KI-Agenten

Der Investitionsschwerpunkt liegt dabei auf der Erstellung von Inhalten, personalisiertem Marketing und sogenannten Agentic-AI-Lösungen. Besonders die Videogenerierung gilt als nächstes großes Thema im Contentbereich – 30 % der CMOs geben an, dies als Priorität zu betrachten. Auch in der Personalisierung gehen Unternehmen zunehmend über einfache Produktempfehlungen hinaus: Dynamische Angebote, Zielgruppensegmentierung und Churn-Prediction gehören zu den geplanten Anwendungsszenarien.

Parallel dazu verändern KI-Agenten die Arbeitsweise insbesondere im B2B-Marketing. Ein Drittel der B2B-CMOs und knapp ein Viertel der B2C-CMOs wollen künftig verstärkt in diese Technologie investieren, um Prozesse zu automatisieren und schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können.

Weniger Effizienzgewinne, aber steigende Erlöse erwartet

Zwar berichten über ein Drittel der CMOs von Verbesserungen bei der Customer Experience sowie bei der Qualität und Menge von Inhalten – jedoch wird das Potenzial zur Effizienzsteigerung derzeit seltener genannt als noch im Vorjahr. Dennoch erwarten 60 % der Befragten, dass GenAI mittelfristig Umsatzzuwächse von fünf Prozent oder mehr in ihren Verantwortungsbereichen generieren kann.

Messbarkeit tritt in den Hintergrund – Fokus auf Talente

Auffällig ist, dass das Messen des Marketing-ROIs mit GenAI bei der Budgetvergabe aktuell niedrig priorisiert wird. Viele Unternehmen setzen stattdessen auf vorhandene First-Party-Datenstrukturen und investieren verstärkt in Weiterbildung: Hackathons, KI-Studios und praktische Trainingsangebote sollen bestehende Teams mit GenAI-Kompetenz ausstatten – externe Spezialisten werden seltener hinzugezogen.

BCG-Experten sehen in dieser Kombination aus Technologieeinsatz und Personalentwicklung einen entscheidenden Erfolgsfaktor. Wer beides gemeinsam skaliert, so heißt es im Bericht, setze neue Maßstäbe im digitalen Marketing.

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