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Großhandelspreise steigen moderat – Lebensmittel jedoch deutlich

Obst und Gemüse mit Preisschildern
Foto: Pixabay

Key takeaways

Die Großhandelsverkaufspreise in Deutschland stiegen im Juni 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent. Besonders stark verteuerten sich Kaffee, Zucker und Metalle. Mineralölprodukte und Elektronik hingegen wurden günstiger. Destatis nennt vor allem Lebensmittel und Rohstoffe als Treiber der Entwicklung.

Lesezeit ca. 1 Minute

Im Juni 2025 lagen die Großhandelsverkaufspreise in Deutschland um 0,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Damit setzte sich der moderate Aufwärtstrend der vergangenen Monate fort. Im Mai hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,4 Prozent gelegen, im April bei +0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2025 erhöhten sich die Preise im Juni um 0,2 Prozent.

Lebensmittelpreise steigen deutlich

Haupttreiber der Preisentwicklung im Jahresvergleich waren vor allem Nahrungs- und Genussmittel sowie Getränke und Tabakwaren. Im Schnitt verteuerten sich diese Produktgruppen um 4,2 Prozent. Besonders auffällig war der Anstieg bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen mit einem Plus von 26,2 Prozent. Auch Zucker, Süßwaren und Backwaren wurden spürbar teurer (+18,2 Prozent). Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Fette verteuerten sich um durchschnittlich 8,8 Prozent.

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Metalle ebenfalls deutlich teurer

Ein weiterer Faktor für den Preisanstieg war der Großhandel mit Nicht-Eisen-Erzen, Metallen und entsprechenden Halbzeugen. Hier lagen die Preise um 20,5 Prozent über dem Vorjahresniveau – ein Hinweis auf eine steigende Nachfrage oder begrenztes Angebot bei diesen Rohstoffen.

Mineralölerzeugnisse und Schrott günstiger

Demgegenüber entwickelten sich einige andere Warengruppen gegenläufig: Die Preise für feste Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse sanken um 5,9 Prozent. Auch Altmaterialien und Reststoffe wurden günstiger gehandelt (–6,1 Prozent). Ähnlich war die Preisentwicklung bei Eisen, Stahl und entsprechenden Halbzeugen (–5,4 Prozent) sowie bei Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten (–5,0 Prozent).

Die Daten zeigen, dass der allgemeine Preisdruck im Großhandel derzeit vergleichsweise gering ist, aber bestimmte Warengruppen nach wie vor stark von Preissteigerungen betroffen sind.

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