Der französische Luxuskonzern Hermès verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 ein beeindruckendes Umsatzwachstum. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 15 % bei konstanten Wechselkursen und 12 % bei aktuellen Wechselkursen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Alle geografischen Regionen zeigten laut Finanzbericht (PDF) ein zweistelliges Wachstum.
Im zweiten Quartal betrug der Umsatz 3,7 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 13 % bei konstanten Wechselkursen entspricht. Trotz eines herausfordernden Umfelds zeigten alle Regionen weiterhin eine bemerkenswerte Dynamik, mit Ausnahme von Asien, das aufgrund eines Rückgangs des Verkehrs in Großchina eine Abschwächung erfuhr. Diese Wachstumsrate beruht auf der Loyalität der Kunden weltweit.
Auch Bottom-Line ist Hermès erneut Top-Luxury: Der operative Gewinn beläuft sich auf 3,1 Milliarden Euro, was 42 % des Umsatzes entspricht, und der Nettogewinn erreichte 2,4 Milliarden Euro (32 % des Umsatzes).
Axel Dumas, geschäftsführender Vorsitzender von Hermès, erklärte: „Die soliden Ergebnisse im ersten Halbjahr, in einem komplexeren wirtschaftlichen und geopolitischen Kontext, spiegeln die Stärke des Hermès-Modells wider. Die Gruppe blickt optimistisch in die Zukunft und investiert weiterhin in vertikale Integrationsprojekte und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, während sie ihren Werten treu bleibt.“
Die aktuellen Zahlen von Hermès, die seit Jahren wachsen und konstant hohe und stabile Gewinne einfahren, stehen aktuell im deutlichen Kontrast zu den enttäuschenden Ergebnissen anderer Luxusgüterunternehmen wie LVMH und Kering, das starke Umsatzrückgänge verzeichnen muss.