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Zurück zu Umsatzwachstum: LVMH überzeugt im dritten Quartal

LVMH Headquarters in Paris
Foto: LVMH

Key takeaways

LVMH erzielte in den ersten neun Monaten 2025 einen Umsatz von 58,1 Milliarden Euro. Trotz eines leichten Rückgangs zeigt das dritte Quartal eine Erholung. Vor allem Kosmetik und Retail entwickelten sich positiv. Der Konzern setzt auf kreative Konzepte, regionale Stärke und bleibt zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf.

Lesezeit ca. 2 Minuten

LVMH hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen Umsatz von 58,1 Milliarden Euro erzielt und damit trotz eines organischen Rückgangs von zwei Prozent seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Im dritten Quartal drehte sich der Trend: Mit einem organischen Wachstum von einem Prozent zeigte sich der weltweit führende Luxusgüterkonzern stabil und kreativ – in einem Umfeld, das weiterhin von geopolitischer Unsicherheit und wirtschaftlicher Volatilität geprägt ist.

Regionale Unterschiede prägen die Entwicklung

Die Märkte in Europa und den Vereinigten Staaten entwickelten sich laut LVMH im Jahresverlauf solide, getragen durch stabile lokale Nachfrage. In Europa belastete jedoch der Rückgang der Touristenzahlen sowie ungünstige Wechselkursentwicklungen insbesondere das dritte Quartal. Japan fiel gegenüber dem Vorjahr zurück – ein Effekt der schwachen Yen-bedingten touristischen Sonderkonjunktur im Jahr 2024. Dagegen erholte sich die Nachfrage in anderen Teilen Asiens deutlich, was insbesondere der Retail- und Kosmetiksparte zugutekam.

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Licht und Schatten in den Geschäftsbereichen

Die fünf zentralen Geschäftsbereiche von LVMH zeigten 2025 ein gemischtes Bild. Im Segment Wines & Spirits wurde zwar über neun Monate ein Rückgang verzeichnet, im dritten Quartal kam es jedoch zu einer leichten Erholung – getragen vor allem von Champagner und Provence-Rosé. Der Cognac-Absatz hingegen blieb durch Handelskonflikte in den USA und China belastet. Die Sparte Fashion & Leather Goods musste im Vorjahresvergleich Rückgänge hinnehmen, konnte aber im dritten Quartal mit kreativen Konzepten und stabiler lokaler Nachfrage gegensteuern.

Louis Vuitton präsentierte mit „The Louis“ in Shanghai ein spektakuläres Storekonzept und lancierte mit La Beauté eine eigene Kosmetiklinie. Christian Dior punktete mit dem neuen „New Look“ unter Kreativdirektor Jonathan Anderson sowie zwei neuen Flagship-Stores in den USA. Auch Marken wie Loewe, Fendi und Celine setzten neue kreative Impulse.

Kosmetik und Retail als Wachstumstreiber

Starke Impulse kamen aus der Kosmetiksparte, die im dritten Quartal ein organisches Umsatzplus von zwei Prozent verbuchte. Dior lancierte mit Miss Dior Essence, Dior Homme Parfum und Rouge Dior On Stage gleich mehrere erfolgreiche Produkte. Guerlain und Givenchy erweiterten ihr Duftportfolio und trafen damit den Nerv der Konsumenten. Auch im Bereich Watches & Jewelry konnte LVMH zulegen – unter anderem durch die internationale Expansion von Tiffany & Co. sowie erfolgreiche Kollektionen von Bvlgari, Chaumet und TAG Heuer.

Herausragend war zudem die Leistung im Segment Selective Retailing: Sephora baute seine weltweite Marktstellung weiter aus und erzielte mit dem Launch der Marke Rhode einen bemerkenswerten Erfolg. DFS profitierte von der Erholung in Macao und Hongkong, während Le Bon Marché durch kuratierte Sortimente und kulturelle Konzepte punktete.

LVMH bleibt zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf

Trotz zahlreicher globaler Unsicherheiten blickt LVMH optimistisch auf die kommenden Monate. Die Stärke der Marken, die Innovationsfähigkeit sowie das Engagement der Mitarbeiter sollen weiterhin die Grundlage für nachhaltiges Wachstum bilden. Die strategische Ausrichtung auf Exzellenz im Handel, hochwertige Produkte und authentische Markenwelten wird beibehalten – mit dem klaren Ziel, die führende Position im globalen Luxusgütermarkt auch 2025 weiter auszubauen.

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