Macy’s hat im ersten Quartal 2025 solide Geschäftszahlen vorgelegt. Der Nettoumsatz übertraf die eigene Prognose und belief sich auf 4,6 Milliarden US-Dollar (rund 4,2 Mrd. Euro). Die bereinigte Gewinnprognose je Aktie konnte mit 0,16 US-Dollar ebenfalls übertroffen werden.
Während die Gesamtumsätze leicht zurückgingen, zeigten sich Bloomingdale’s und Bluemercury weiterhin wachstumsstark. Bloomingdale’s legte beim Umsatz um 2,6 % zu, die vergleichbaren Umsätze stiegen um bis zu 3,8 %. Auch Bluemercury konnte den 17. Quartalsanstieg in Folge verbuchen, mit einem Zuwachs von 1,5 % auf vergleichbarer Basis.
Der Namensgeber Macy’s musste ein Umsatzminus von 6,5 % hinnehmen, was hauptsächlich auf Filialschließungen zurückzuführen ist. Im „go-forward“-Geschäft – also den fortgeführten Standorten und Online-Vertrieb – belief sich der Umsatzrückgang auf 2,7 %. Besonders die modernisierten „Reimagine 125“-Filialen schnitten besser ab als der Durchschnitt.
Stabile Marge trotz höherer Zustellkosten
Die Bruttomarge lag bei 39,2 % und damit auf Vorjahresniveau. Steigende Lieferkosten konnten durch eine verbesserte Warenmarge kompensiert werden. Die allgemeinen Verwaltungs- und Vertriebskosten beliefen sich auf 1,9 Milliarden US-Dollar, was bei rückläufigem Umsatz einen Anstieg des Anteils am Gesamtumsatz auf 39,9 % bedeutete.
Macy’s wies zum Quartalsende liquide Mittel von 932 Millionen US-Dollar aus und verlängerte die Kreditlinie vorzeitig bis 2030. Die Nettoverschuldung bleibt überschaubar, größere Fälligkeiten bestehen erst ab 2027. Insgesamt steht Macy’s auf einer soliden finanziellen Basis.
Aktionäre profitieren von Rückkäufen und Dividende
Im ersten Quartal flossen rund 152 Millionen US-Dollar an die Aktionäre zurück – davon 101 Millionen US-Dollar durch Aktienrückkäufe. Für das Gesamtjahr bleibt das Unternehmen bei seiner Umsatzprognose von 21,0 bis 21,4 Milliarden US-Dollar, korrigierte jedoch die Gewinnerwartung auf 1,60 bis 2,00 US-Dollar je Aktie leicht nach unten.