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McKinsey: Discounter und Eigenmarken treiben Wachstum im Lebensmittelhandel

Laut McKinsey-Studie wuchs der europäische Lebensmittelhandel 2024 leicht – vor allem Discounter und Eigenmarken gewannen Marktanteile. In Deutschland erzielte der Onlinehandel ein Plus von 8,2 Prozent, während das Handelsvolumen insgesamt kaum zunahm. Zentrale Trends sind gesunde Ernährung, Personalisierung und die wachsende Bedeutung von Eigenmarken.

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Frau beim Lebensmitteleinkauf
Foto: Tara Clark / Pexels
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Der europäische Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete 2024 erstmals seit vier Jahren wieder ein inflationsbereinigtes Umsatzwachstum – mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt das Umfeld angespannt: Verbraucher geben ihr Geld weiterhin zurückhaltend aus, was vor allem Discountanbieter und Eigenmarken stärkt.

Deutsche Discounter wachsen überdurchschnittlich

In Deutschland stieg der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel 2024 um 2,4 Prozent. Bereinigt um die Inflation liegt das Niveau jedoch weiterhin deutlich unter dem von 2019 – konkret um 7,9 Prozent. Der Online-Handel entwickelte sich besonders dynamisch: Mit einem Plus von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte sein Marktanteil 4,3 Prozent. Auch Discounter legten erneut zu und steigerten ihre Umsätze um 3 Prozent. Ihr Marktanteil stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 38 Prozent. Die Bedeutung von Eigenmarken nahm ebenfalls weiter zu: Mit einem Marktanteil von 36,2 Prozent sind sie für viele Kunden zur bevorzugten Alternative geworden.

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Trends: Gesundheit und Personalisierung prägen die Nachfrage

Die Studie „State of Grocery 2025“ (PDF) von McKinsey & Company und EuroCommerce beleuchtet auch die langfristigen Trends. Eine zentrale Entwicklung ist die zunehmende Relevanz von Eigenmarken – nicht mehr nur aus Preisgründen, sondern auch als differenzierte Produkte gegenüber Markenartikeln. Ein weiterer Trend ist die wachsende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln, insbesondere unter jungen Käufern der Generation Z. Zudem gewinnt die Personalisierung von Einkaufserlebnissen an Bedeutung: Laut Studie kann sie Umsatz und Kundenbindung um 4 bis 6 Prozent steigern.

Blick nach vorn: Gedämpfter Optimismus unter Entscheidern

Für 2025 zeigt sich ein verhaltener Optimismus in der Branche: 55 Prozent der befragten Entscheider erwarten stabile Rahmenbedingungen, nur 29 Prozent eine Verschlechterung – ein Anstieg der Zuversicht im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch bleiben Volumenwachstum und Margenentwicklung laut Einschätzung von McKinsey herausfordernd. Retail Media und andere neue Wachstumsfelder könnten helfen, diesen Herausforderungen zu begegnen.

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