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Restrukturierung bei Mister Spex: Neue Strategie und Prognoseanpassung

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Foto eines Stores von Mister Spex
Foto: Mister Spex
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Zusammenfassung

Mister Spex hat das „SpexFocus“-Programm angekündigt, das eine umfassende Neuausrichtung und Kostensenkungen umfasst. Dazu gehören Filialschließungen in Österreich, Schweden und der Schweiz sowie eine neue Markenstrategie. Gleichzeitig passt das Unternehmen seine Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2024 nach unten an.
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Mister Spex SE hat seine Finanzkennzahlen für das erstes Halbjahr 2024 vorgelegt und ein umfangreiches Transformations- und Restrukturierungsprogramm unter dem Namen „SpexFocus“ ins Leben gerufen, um die Rentabilität und nachhaltige Cash-Generierung des Unternehmens zu steigern.

Die Halbjahreszahlen 2024 zeigten trotz eines Umsatzwachstums von 1 % im Vergleich zum Vorjahr enttäuschende Ergebnisse. Das bereinigte EBITDA sank auf -0,8 Millionen Euro. Die schwachen Verkaufszahlen, insbesondere im Sonnenbrillenbereich, führten zu einer Bruttomarge von 50,1 %, was leicht unter dem Vorjahreswert von 50,8 % liegt.

Aufgrund dieser Entwicklung und den bevorstehenden Transformationskosten hat Mister Spex seine Prognose für 2024 nach unten korrigiert: Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 210 und 230 Millionen Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen +1 % und -4 %.

Das Transformations- und Restrukturierungsprogramm, das sich über die Jahre 2024 und 2025 erstrecken soll, zielt darauf ab, das EBITDA um mehr als 20 Millionen Euro zu verbessern. Die Maßnahmen werden schrittweise umgesetzt und sollen ab 2025 spürbare Auswirkungen zeigen.

Zu den Kernmaßnahmen gehört eine Reduzierung der Personalkosten, Preisanpassungen und eine Überprüfung der Rabattstrategien. Zudem wird Mister Spex alle acht internationalen Filialen schließen – fünf in Österreich, zwei in Schweden und eine in der Schweiz. Trotz einer intensiven Prüfung alternativer Optionen sah das Unternehmen keinen Weg, in diesen Märkten profitabel zu wachsen. Die Filialschließungen sollen jährlich etwa 2 Millionen Euro zum freien Cashflow und EBITDA beitragen. Zudem plant das Unternehmen, ab 2025 den Finanzkennwert von bereinigtem EBITDA auf EBIT umzustellen, um eine bessere Transparenz der finanziellen Leistung zu gewährleisten.

Ein weiterer zentraler Bestandteil des Programms ist die Neupositionierung der Marke, um die Relevanz und Führungsposition im Optikmarkt zu stärken. Dabei rückt die optische Expertise in den Fokus, und die Zielgruppe wird um Kunden im Alter von 40 bis 60 Jahren erweitert, die verstärkt auf kompetente Beratung setzen. Künftig werden Werbeaktionen und Rabatte reduziert, um den Fokus stärker auf die Markenwerte zu legen.

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