ANZEIGE

ANZEIGE

OpenAI übernimmt KI-Hardware-Start-up von Ex-Apple-Designer

Logo von OpenAI auf einem Schild
Foto: Pexels

Key takeaways

OpenAI übernimmt das von Jony Ive und anderen Ex-Apple-Designern gegründete Start-up Io für rund 6,5 Mrd. Dollar. Ziel ist der Aufbau KI-basierter Hardwareprodukte. Dutzende Io-Mitarbeiter wechseln zu OpenAI, erste Geräte sollen 2026 erscheinen. Die Akquisition ist die bislang größte in der Geschichte von OpenAI.

Lesezeit ca. 2 Minuten

OpenAI geht mit einem der größten Zukäufe seiner Unternehmensgeschichte einen neuen Schritt in Richtung Konsumententechnologie. Für rund 6,5 Milliarden Dollar (ca. 6 Mrd. Euro) übernimmt das Unternehmen laut Bloomberg das von ehemaligen Apple-Ingenieuren gegründete Start-up Io, das sich auf KI-basierte Hardwareprodukte spezialisiert hat.

Design-Expertise von Apple für neue Geräte

Gegründet wurde Io von Jony Ive, dem früheren Designchef von Apple, zusammen mit Scott Cannon, Evans Hankey und Tang Tan – ebenfalls ehemalige Führungskräfte aus dem Apple-Designteam. Bereits zuvor hatte Ive mit seinem Designbüro LoveFrom lose mit OpenAI zusammengearbeitet. Die Gründung von Io diente dazu, diese Partnerschaft zu vertiefen und konkrete Hardwareprojekte für OpenAI zu entwickeln.

Größte Akquisition von OpenAI

Der Zukauf ist mit Abstand die bisher größte Übernahme von OpenAI. Laut Bloomberg handelt es sich um ein reines Aktiendeal mit einem Wert von 6,5 Milliarden Dollar. Das Wall Street Journal korrigiert den Betrag nach unten auf etwa 5 Milliarden Dollar (rund 4,6 Mrd. Euro), da OpenAI bereits zuvor einen Anteil von 23 Prozent an Io gehalten hatte. Zuletzt hatte das Unternehmen das KI-Coding-Tool Windsurf für rund 3 Milliarden Dollar übernommen.

Keine formelle Integration von Ive, aber enge Zusammenarbeit

Während Jony Ive und sein Studio LoveFrom keine formelle Rolle bei OpenAI übernehmen, werden sie weiterhin gestalterisch tätig sein. Dutzende Io-Mitarbeiter, darunter Entwickler, Ingenieure und die weiteren Gründer, wechseln jedoch direkt zu OpenAI. Damit soll eine enge Verzahnung mit Forschung, Technik und Produktentwicklung bei OpenAI erreicht werden.

Hardware-Perspektive bei OpenAI gewinnt an Bedeutung

Die Vision, Konsumentenprodukte mit künstlicher Intelligenz zu kombinieren, verfolgt OpenAI-CEO Sam Altman schon länger. Unter anderem hatte er in das Start-up Humane investiert, dessen KI-Produkt sich jedoch am Markt nicht durchsetzen konnte. Teile davon wurden inzwischen für 116 Millionen Dollar (etwa 107 Mio. Euro) an HP verkauft. Erste eigene Hardwareprodukte von Io unter dem Dach von OpenAI sollen ab 2026 erscheinen – im Gespräch sind unter anderem smarte Kopfhörer mit Kamera.

Neuzugang an der Unternehmensspitze

Parallel zur Io-Akquisition hat OpenAI auch personell aufgestockt: Fidji Simo, ehemals bei Meta und zuletzt CEO von Instacart, übernimmt die Leitung der Anwendungsentwicklung. CEO Altman will sich künftig stärker auf die Bereiche Forschung, Rechenleistung und Sicherheit konzentrieren.

Ähnliche Artikel

Must-read

ANZEIGE
JANGER E-Commerce
Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Sponsored

Sponsored