Perplexity hat ein neues Feature für Pro-Abonnenten eingeführt: Perplexity Labs. Damit erweitert das Unternehmen sein Angebot rund um Suchfunktion und Deep Research um eine interaktive Projektumgebung, in der Nutzer komplexe Aufgaben automatisiert umsetzen lassen können – von Analysen über Code-Erstellung bis hin zu Mini-Webapps.
Labs richtet sich an Anwender, die aus einer Idee in kürzester Zeit ein konkretes Ergebnis ableiten möchten. Dabei greifen die Labs auf verschiedene Werkzeuge zurück – darunter Deep-Web-Browsing, Codeausführung, Datenvisualisierungen und Dateierstellung. Der Anspruch: Was sonst Stunden oder gar Tage dauern würde, soll binnen zehn Minuten erledigt sein.
Mehr als nur Antworten: Von der Idee zur Umsetzung
Während Perplexity Search schnelle Antworten liefert und die nun umbenannte „Research“-Funktion vertiefte Analysen ermöglicht, geht Labs noch einen Schritt weiter. Nutzer können direkt mit einem Projekt starten, das verschiedene Deliverables erzeugt – etwa Dashboards, Textdokumente oder einfache Webseiten. Sämtliche erzeugten Inhalte werden im „Assets“-Tab des jeweiligen Projekts organisiert und zum Download bereitgestellt.
Code, Charts, Dokumente – alles aus einer Hand
Ein zentrales Element von Labs ist die Fähigkeit, Code automatisch zu generieren und auszuführen. Damit lassen sich strukturierte Datensätze erstellen, Berechnungen durchführen oder grafische Auswertungen generieren. Zusätzlich können über den „App“-Tab einfache interaktive Webanwendungen realisiert werden – ganz ohne externe Entwickler-Tools.
Ein Tool für alle To-dos
Ob Geschäftsberichte, Finanzanalysen, Marketingkampagnen oder private Projekte wie Essensplanung: Labs versteht sich als vielseitige Plattform, die persönliche Produktivität auf ein neues Niveau hebt. Besonders interessant: Die Labs investieren deutlich mehr Zeit als die klassische Suche oder Research-Funktion, um qualitativ hochwertige und maßgeschneiderte Ergebnisse zu liefern.
Pro-Nutzer können ab sofort über das Eingabefeld auf der Web- und Mobilversion – und demnächst auch unter Windows und macOS – auf die Labs zugreifen. Für den Einstieg empfiehlt Perplexity die Nutzung der „Projects Gallery“ oder einfach den Start mit einer konkreten Aufgabe von der eigenen To-do-Liste.