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Online-Lebensmittelhandel wächst: 18-Milliarden-Markt bis 2030 erwartet

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Eine PwC-Analyse zeigt: 17 Prozent der Lebensmittelausgaben in Deutschland erfolgen online. Bis 2030 soll der Markt auf 18 Milliarden Euro anwachsen. Trotz wachsender Nutzung bleiben Preissensibilität, Lieferkomfort und Produktauswahl zentrale Hürden.

Artikel-Scan einer Weinflasche im Stationärhandel
Foto: iMin Technology / Pexels
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Der Onlinehandel mit Lebensmitteln gewinnt in Deutschland weiter an Bedeutung: Laut einer aktuellen PwC-Analyse erfolgt bereits 17 Prozent der Ausgaben für Nahrungsmittel über digitale Einkaufskanäle. Dennoch bleibt das Wachstumspotenzial hoch – immerhin 46 Prozent der Befragten kaufen weiterhin ausschließlich im stationären Handel.

Die Studie von PwC Deutschland und der Strategieberatung Strategy& basiert auf einer Befragung von 1.500 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ergebnisse zeigen: Während der Online-Kauf während der Pandemie stark anstieg, stagnierte das Wachstum ab 2022 – belastet durch Inflation und Konsumzurückhaltung. Seitdem verzeichnet die Branche jedoch wieder Zuwächse, angetrieben durch neue Kooperationen, Investitionen und Geschäftsmodelle.

Marktvolumen soll bis 2030 auf 18 Milliarden Euro steigen

Bis 2030 rechnen die Analysten mit einem Marktvolumen von rund 18 Milliarden Euro im Onlinehandel für Lebensmittel, Drogerieartikel, Getränke und Tabakwaren in Deutschland. Das entspräche einem jährlichen Wachstum von acht Prozent. Besonders gefragt ist dabei die Kombination aus Komfort und Effizienz: Konsumenten schätzen Zeitersparnis und einfache Bestellung, stellen jedoch hohe Anforderungen an Lieferzeitfenster, Preise und Servicequalität.

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Preis und Lieferung bleiben kritische Punkte

Laut Studie erwarten 52 Prozent der Verbraucher, dass die Preise im Netz nicht über denen im stationären Handel liegen. Ein Drittel akzeptiert Preisaufschläge von bis zu fünf Prozent, während 38 Prozent grundsätzlich keine Liefergebühren zahlen möchten. Auch bei der Lieferlogistik sind die Ansprüche hoch: Fast die Hälfte wünscht sich ein Zeitfenster von maximal 60 Minuten. Ein Mindestbestellwert über 35 Euro stößt bei vielen auf Ablehnung.

Zudem gibt es Skepsis gegenüber der Qualität und Frische der Produkte beim Onlinekauf. Einige Verbraucher berichten, dass bestimmte Artikel im digitalen Sortiment fehlen.

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„Click & Collect“ polarisiert

Ein Drittel der Befragten kann dem Abholmodell „Click & Collect“ wenig abgewinnen – sie bevorzugen den klassischen Einkauf vor Ort. 43 Prozent hingegen schätzen die Flexibilität und Zeitersparnis des hybriden Einkaufsformats.

Händler reagieren mit neuen Konzepten

Um Kundenbedürfnisse zu erfüllen und zugleich wirtschaftlich zu arbeiten, setzen Händler verstärkt auf digitale Logistiklösungen. Je nach Region und Nachfrage kommen unterschiedliche Konzepte zum Einsatz – etwa Lieferungen aus Logistikzentren, stationären Märkten oder Darkstores. Welche Modelle sich langfristig durchsetzen, hängt maßgeblich von der Kundennachfrage und der operativen Rentabilität ab.

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