Nostalgie ist kein Nischenthema mehr – sie ist im Mainstream angekommen. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts 3Gem im Auftrag von Pringles zeigt, wie sehr Retro-Produkte und -Erlebnisse bei deutschen Konsumenten im Trend liegen. Vor allem Millennials und Angehörige der Generation Z greifen gezielt zu Technik, Spielen und Formaten aus den 1990er- und 2000er-Jahren – aus einem klaren Grund: Sie verbinden diese mit positiven Erinnerungen und echten Wohlfühlmomenten.
Klassische Konsolen statt High-End-Gaming
Besonders ausgeprägt ist der Retro-Trend im Gaming-Bereich. Fast die Hälfte der befragten Millennials (48 Prozent) würde lieber auf einer klassischen Retro-Konsole spielen als auf einem modernen Gerät. Noch stärker ist die Präferenz bei den Spielen selbst: 56 Prozent bevorzugen Videospiele und Computerspiele aus den 1990er- und 2000er-Jahren gegenüber aktuellen Titeln. Die Sehnsucht nach bekannten Spielwelten, einfachem Gameplay und der Charme älterer Technik hat damit eine neue Zielgruppe erreicht – auch in der digitalen Generation.
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Alte Technik, neuer Kultstatus
Aber nicht nur im Gaming-Bereich zeigt sich der Wunsch nach Vergangenem. Ganze 77 Prozent der Befragten finden Technik aus den 1990er- und 2000er-Jahren „cool und angesagt“, nur 7 Prozent lehnen Retro-Technik ab. Besonders bei der Generation Z ist die Wiederentdeckung analoger Geräte auffällig: 62 Prozent würden lieber mit einer Digitalkamera fotografieren als mit dem Smartphone – ein Trend, der sich bereits auf Social Media widerspiegelt.

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Favoriten der Generationen
Die Vorlieben für Retro-Technik unterscheiden sich dabei je nach Altersgruppe: Während die Gen Z den Nintendo DS favorisiert (66 Prozent), steht bei den Millennials der Game Boy hoch im Kurs (62 Prozent). Die Generation X hingegen schwört mit 70 Prozent auf den Walkman – ein Symbol für das analoge Musikzeitalter.