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KI statt Stadionheft: Wie Sportfans digital informiert bleiben

Fernsehzuschauer zur Fußball-EM 2024
Foto: Freepik

Key takeaways

KI verändert die Sportwelt: Über 50 Prozent der Fans weltweit nutzen generative KI als primäre Quelle für Infos und Highlights. Doch trotz der digitalen Begeisterung wünschen sich viele eine Balance zwischen Innovation und Authentizität.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Mehr als die Hälfte der Sportfans weltweit nutzt KI oder generative KI als primäre Quelle für Informationen rund um den Sport. Das geht aus einer aktuellen Studie des Capgemini Research Institute hervor. Die Untersuchung zeigt, wie sich der Konsum von Sportinhalten durch personalisierte, KI-gestützte Angebote verändert – und wo die Grenzen dieser Entwicklung liegen.

Digitale Services gewinnen an Bedeutung

Die klassische Suchmaschine hat für viele Fans ausgedient: 54 Prozent der über 12.000 Befragten setzen auf KI-basierte Tools, 59 Prozent vertrauen den Inhalten, die diese generieren. Besonders gefragt sind personalisierte Zusammenfassungen, Echtzeit-Highlights und gebündelte Datenformate, die alle relevanten Informationen an einem Ort bereitstellen. Zwei Drittel der Fans wünschen sich eine zentrale Plattform, die Inhalte aus verschiedenen Quellen vereint.

Gleichzeitig erleben digitale Ergänzungen zum Live-Sport einen Boom. Knapp 70 Prozent der Fans greifen vor, nach oder während der Pausen auf Statistiken zu Teams und Spielern zu – nicht, um das Spiel zu ersetzen, sondern um es zu vertiefen.

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Personalisierung als Schlüssel

64 Prozent der Befragten möchten Inhalte, die auf ihre individuellen Vorlieben zugeschnitten sind. Darüber hinaus wünschen sich viele neue Formate: virtuelle Duelle gegen bekannte Sportler, alternative Spielverläufe per „Was-wäre-wenn“-Szenarien und interaktive Fanerlebnisse. Ein Viertel der Befragten wäre sogar bereit, dafür mehr zu bezahlen. Ein Beispiel liefert die Tour de France, bei der Fans per App ihr eigenes Fantasy-Team verfolgen oder das Rennen virtuell aus Sicht des Teamfahrzeugs miterleben können.

Zwischen Innovation und Authentizität

So groß die Offenheit gegenüber digitalen Tools auch ist: Die Authentizität des Sports bleibt vielen Fans wichtig. Fast 60 Prozent befürchten, dass übermäßige Technologieeinsätze den Reiz des Live-Erlebnisses schmälern könnten. Auch der Datenschutz bleibt ein sensibles Thema – insbesondere bei älteren Generationen. Nur 36 Prozent der Babyboomer geben an, aktiv den Datenschutzbedingungen von KI-Angeboten zuzustimmen.

Besorgniserregend ist auch der Umgang mit Falschinformationen. Zwei Drittel der Fans äußern Bedenken, dass ungeprüfte KI-Inhalte Athleten ins Visier verärgerter Fans rücken könnten. Zudem fürchten viele, dass sich falsche Darstellungen über Spieler oder Teams ungehemmt verbreiten könnten.

Smarte Stadien reagieren auf Erwartungen

Sportstätten weltweit investieren daher zunehmend in digitale Infrastruktur, um den veränderten Erwartungen gerecht zu werden. Echtzeit-Apps, digitale Navigation und Gesichtserkennung beim Einlass sorgen für mehr Komfort und weniger Wartezeit. Mehr als die Hälfte der Stadionbesucher schätzt diese Innovationen und sieht darin einen klaren Mehrwert für das Live-Erlebnis.

Die Herausforderung besteht nun darin, technologische Neuerungen so einzusetzen, dass sie das Fanerlebnis verbessern, ohne den emotionalen Kern des Sports zu gefährden.

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