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2024 hat sich die Inflation bei Sportartikeln und -dienstleistungen in der EU deutlich abgeschwächt. Die Preise für Ausrüstungen wie Zelte oder Fitnessgeräte stiegen nur noch um 1,0 Prozent. Auch bei Freizeit- und Sportdienstleistungen gab es eine Verlangsamung des Preiswachstums – von 6,1 auf 5,2 Prozent. Damit kehrt etwas Ruhe in ein lange angespanntes Marktumfeld ein.
Die Inflation im Sport- und Freizeitsegment der EU hat sich 2024 laut Eurostat spürbar abgeschwächt. Laut den harmonisierten Verbraucherpreisindizes (HICP) sank die jährliche Teuerungsrate für sportliche und freizeitbezogene Dienstleistungen von 6,1 Prozent im Vorjahr auf 5,2 Prozent. Auch bei den Preisen für Ausrüstungen für Sport, Camping und Freizeitaktivitäten unter freiem Himmel zeigte sich eine deutliche Entspannung. Der Preisanstieg lag 2024 lediglich bei 1,0 Prozent – 2,4 Prozentpunkte weniger als noch 2023.
Ein Blick auf die Preisentwicklung der letzten zehn Jahre verdeutlicht die Volatilität im Bereich der Sportausrüstung. Zwischen 2014 und 2019 wechselten sich Phasen moderater Preisrückgänge mit leichten Anstiegen ab. Besonders auffällig war der Rückgang in den Jahren 2017 bis 2019, bevor die Preise 2020 wieder anzogen und 2022 ihren Höchststand mit einem Anstieg von 3,8 Prozent erreichten.
Die Dienstleistungen im Freizeit- und Sportbereich entwickelten sich hingegen konstanter. Ab 2014 lagen die jährlichen Preissteigerungen meist zwischen 1,8 und 2,4 Prozent. Erst ab 2022 zogen die Preise merklich an: Auf 4,7 Prozent im Jahr 2022 folgten 6,1 Prozent im Jahr 2023, ehe sich die Dynamik 2024 mit 5,2 Prozent wieder abschwächte.
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Trotz der Verlangsamung der Preissteigerung bleibt das Niveau insbesondere bei Dienstleistungen hoch. Während bei Sachgütern wie Sport- und Campingausrüstung der Inflationsdruck spürbar nachgelassen hat, kosten Freizeitangebote wie Sportkurse oder Eintrittspreise für Sportstätten weiterhin deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren. Für Verbraucher bedeutet das eine teilweise Entlastung, wenngleich die Rückkehr zu früheren Preisniveaus kaum zu erwarten ist.
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