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Streaming-Budgets steigen um 30 Prozent – Deutsche setzen auf Superbundles

Fernbedienung vor einem TV-Streaming

Key takeaways

Die Simon-Kucher-Studie 2025 zeigt: Deutsche erhöhen ihr Streaming-Budget auf 30 Euro und setzen verstärkt auf Bündelangebote. Trotz steigender Ausgaben bleiben Kündigungen selten, und neue Konsummuster wie gezieltes Schauen oder Binge-Watching prägen den Markt. Superbundles mit TV- oder Internetdiensten liegen klar im Trend.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der Streaming-Markt in Deutschland erlebt einen deutlichen Wandel: Laut der aktuellen Simon-Kucher Streaming-Studie 2025 steigt das durchschnittliche monatliche Budget für kostenpflichtige Streaming-Abos von bisher 23 Euro auf nun 30 Euro. Das entspricht einer Zunahme von rund 30 Prozent. Trotz wachsender Ausgaben empfindet ein signifikanter Teil der Nutzer das Preisniveau als zu hoch.

Zunehmende Zahlungsbereitschaft trotz Skepsis

Während 34 Prozent der Befragten angeben, zu viel für ihre Abonnements auszugeben – bei den unter 39-Jährigen sind es sogar 48 Prozent –, wächst die Bereitschaft, mehr zu zahlen. Diese Entwicklung führen die Studienautorinnen auf eine zunehmende Akzeptanz von Preiserhöhungen und das Bedürfnis nach hochwertigen Inhalten zurück. Gleichzeitig schätzt ein Viertel der Nutzer, mehr Dienste zu verwenden als nötig. Dennoch steigt die durchschnittliche Anzahl kostenpflichtiger Abos leicht von 2,7 auf 2,8.

Superbundles gewinnen an Bedeutung

Ein besonders dynamisches Segment zeigt sich im Bereich der sogenannten Superbundles. Bereits 41 Prozent der befragten Streaming-Nutzer haben sich für ein Paketangebot entschieden, das mehrere Dienste kombiniert. Bei Amazon, Netflix und DAZN überwiegen noch Einzelabos, während bei kleineren Anbietern über die Hälfte der Kunden bereits auf Bündelangebote setzt. Besonders beliebt sind Kombinationen mit TV-, Internet- oder Mobilfunkverträgen, die 52 Prozent der Bundle-Nutzer bevorzugen.

Streaming-Krieg verliert an Schärfe

Die Zahl der Kündigungen geht laut Studie zurück – auch bei zusätzlicher Buchung neuer Dienste. Der einst aggressive Wettbewerb im Markt weicht zunehmend einer Koexistenz verschiedener Anbieter. Dennoch bleibt das Wechselverhalten bestehen: Mehr als ein Drittel wäre weiterhin bereit, ein Abo zu kündigen, um ein neues zu testen.

Nutzerverhalten differenziert sich weiter

Die Analyse des Konsumverhaltens zeigt: 39 Prozent der Streaming-Nutzer wählen Inhalte gezielt aus, während 22 Prozent als Binge-Watcher mehrere Episoden am Stück schauen. Rund 21 Prozent konzentrieren sich auf Mainstream-Angebote. Der Markt bleibt damit ebenso facettenreich wie dynamisch.

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