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Konsum als Trostspender: Deutsche kaufen für Glück und Lebensqualität

Neue Consors-Finanz-Studie 2025 zeigt: Konsum ist für viele Deutsche eng mit Lebensfreude und Selbstwertgefühl verbunden. Trotz finanzieller Einschränkungen suchen viele nach kleinen Glücksmomenten – zunehmend jedoch mit einem kritischen Blick auf die Schattenseiten des Konsums.

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Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit und gesellschaftlicher Krisen bleibt das Konsumklima in Deutschland stabil. Das zeigt das aktuelle Konsumbarometer 2025 von Consors Finanz. Für viele Menschen ist Einkaufen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern ein emotional aufgeladener Akt, der Lebensfreude und Wohlbefinden stiftet.

Konsum bringt positive Gefühle – trotz Budgetdruck

Laut der repräsentativen Studie verbinden 8 von 10 Deutschen mit dem Konsum positive Emotionen wie Freude, Selbstbelohnung und gesteigerte Lebensqualität. 83 Prozent kaufen bewusst, um sich etwas zu gönnen. Gleichzeitig geben 64 Prozent an, dass Konsum das Selbstwertgefühl stärke. Auch die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen wird mit Konsumverhalten verknüpft – 56 Prozent sehen darin eine Form von sozialer Akzeptanz.

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Persönliche Lage wird positiver bewertet

Trotz steigender Preise beurteilen viele Deutsche ihre persönliche Kaufkraft positiver als noch im Vorjahr. 60 Prozent sagen, ihre finanzielle Situation sei stabil oder besser geworden. Dennoch gibt jeder Zweite an, nicht genügend Einkommen zu haben, um die eigenen Grundbedürfnisse vollständig zu decken.

Achtsamer Konsum nimmt zu

Preissensibilität prägt zunehmend das Einkaufsverhalten. 60 Prozent der Befragten geben an, stärker auf Preise zu achten als noch vor zehn Jahren. Fast die Hälfte beschränkt sich beim Konsum auf das Notwendigste. Gleichzeitig gewinnt ein reflektierter Umgang mit Konsum an Bedeutung – auch weil sich viele der negativen Auswirkungen bewusst sind.

Konsum mit negativen Assoziationen

60 Prozent der Deutschen verbinden mit dem Begriff „Konsum“ auch kritische Gedanken – etwa zur Wegwerfgesellschaft oder Umweltbelastungen. In Europa sind es sogar 61 Prozent. Besonders häufig fällt dabei der Begriff „Wegwerfgesellschaft“ (37 Prozent in Deutschland, 55 Prozent in Europa).

Konsum als Stabilisator in der Krise

Oliver Schurack von Consors Finanz betont, dass Konsum in Krisenzeiten eine psychologische Funktion erfüllt. Er spricht von „kleinen Glücksmomenten“, die Menschen über passende Finanzierungsangebote ermöglicht werden sollen. Die Ergebnisse zeigen: Konsum ist heute weit mehr als eine Frage des Geldes – er ist Ausdruck von Teilhabe, Selbstbild und Lebensgestaltung.

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