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DMEXCO-Umfrage: Ältere Führungskräfte sehen mehr Potenzial in KI

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Mann mit einem Roboterarm als Symbol für Künstliche Intelligenz (KI)
Foto: Pavel Danilyuk / Pexels
Lesezeit: 2 Minuten
>>> Eine DMEXCO-Umfrage zeigt, dass deutsche Führungskräfte mehrheitlich an das Wachstumspotenzial von KI glauben. Besonders optimistisch sind ältere Manager, während jüngere etwas skeptischer sind.
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Eine aktuelle Umfrage der DMEXCO zeigt, dass die deutsche Wirtschaftselite die Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) überwiegend positiv bewertet, dabei jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen bestehen. Von den befragten Führungskräften glaubt fast die Hälfte (46,5 %), dass KI in den kommenden Jahren das Wirtschaftswachstum in Deutschland fördern wird. Besonders bemerkenswert ist, dass ältere Manager tendenziell optimistischer sind als ihre jüngeren Kollegen.

Die Umfrage, durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen Civey, zeigt, dass 52,6 % der Entscheider im Alter zwischen 40 und 49 Jahren davon überzeugt sind, dass KI die Wirtschaftsleistung beflügeln wird. Bei den jüngeren Führungskräften zwischen 18 und 29 Jahren teilen jedoch nur 43,7 % diesen Optimismus. Zudem befürchtet etwa jeder dritte junge Manager (31,8 %) einen Rückgang der Wirtschaftsleistung durch die zunehmende Konkurrenz im globalen KI-Rennen, während dies bei den älteren Führungskräften nur jeder Zehnte erwartet.

Ein weiterer zentraler Punkt der Umfrage ist die Erwartung an den Staat, wesentliche Impulse zur Förderung von KI zu setzen. Ein Großteil der Führungskräfte plädiert für die Förderung von Partnerschaften zwischen Forschung und Wirtschaft (34,1 %) sowie für den Abbau bestehender Regulierungen (27,3 %). Vor allem jüngere Manager fordern einen stärkeren Regulierungsabbau, den 32 % von ihnen als notwendig erachten, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Im Gegensatz dazu befürworten nur 22,6 % der älteren Führungskräfte diesen Schritt.

Verena Gründel, Brand & Communications Director bei der DMEXCO, betont die Bedeutung von Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft: „Deutschland ist im Bereich KI-Forschung hervorragend aufgestellt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das hierzulande erlangte KI-Know-how die wirtschaftliche Entwicklung voranbringt.“ Ähnlich äußert sich Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., der die Notwendigkeit betont, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern, um die Chancen der KI voll auszuschöpfen.

Die Umfrageergebnisse basieren auf den Antworten von 2.000 Entscheidungstragenden aus der Privatwirtschaft, die zwischen dem 18. Juli und dem 3. August 2024 online befragt wurden. Die Ergebnisse sind repräsentativ und berücksichtigen einen statistischen Fehler von 4,1 bis 4,2 Prozentpunkten.

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