Microsoft hat die unverbindlichen Preisempfehlungen für seine Xbox-Konsolen, bestimmte Controller und neue First-Party-Spiele erhöht. Das Unternehmen verweist in einem Support-Beitrag auf veränderte „Marktbedingungen“ und gestiegene Entwicklungskosten. Die Anpassung betrifft alle Märkte, darunter auch Europa und die USA.
Preiserhöhungen bei Konsolen und Zubehör
Die Preise für die Xbox Series S und Series X steigen deutlich. In den USA kostet das Einsteigermodell Series S mit 512 GB Speicher nun 379,99 US-Dollar (rund 355 Euro) statt 299,99 US-Dollar. Die leistungsstärkere Xbox Series X wird mit 599,99 US-Dollar (rund 560 Euro) statt bisher 499,99 US-Dollar gelistet. Auch Zubehör ist betroffen: Der Preis für den Special Edition Xbox Wireless Controller klettert von 69,99 auf 79,99 US-Dollar (ca. 75 Euro).
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Auch Spiele werden kostspieliger
Microsoft kündigte zudem an, dass neue First-Party-Spiele zur Ferienzeit bis zu 79,99 US-Dollar (ca. 75 Euro) kosten könnten. Bereits 2023 hatte das Unternehmen die Preise seiner großen Titel von 60 auf 70 US-Dollar angehoben. Die steigenden Entwicklungskosten für moderne Videospiele gelten als Hauptgrund. So beliefen sich die Produktionskosten des 2020 erschienenen „Call of Duty: Black Ops Cold War“ laut einem früheren Gerichtsdokument auf rund 700 Millionen US-Dollar (etwa 655 Millionen Euro).
Fokus auf langfristigen Mehrwer
Trotz der Preiserhöhungen betont Microsoft, weiterhin in die Zugänglichkeit seines Ökosystems investieren zu wollen. „Wir konzentrieren uns darauf, mehr Spielmöglichkeiten auf mehr Bildschirmen anzubieten und den Xbox-Spielern langfristig Wert zu liefern“, erklärte das Unternehmen.