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Studie: Wie Händler-Apps das Kaufverhalten beeinflussen

Smartphone und Kreditkarte
Foto: Anete Lusina / Pexels

Laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung Simon-Kucher beeinflussen Händler-Apps zunehmend das Einkaufsverhalten der Verbraucher. Etwa die Hälfte der Nutzer gibt an, dass sie durch die Verwendung der Apps nicht nur häufiger, sondern auch mehr Produkte einkaufen. Insbesondere Amazon, Lidl, Rewe und dm stechen hier als führende Anbieter hervor.

Die Studie zeigt, dass 50 % der Nutzer durch die App-Angebote mehr kaufen, während 49 % häufiger einkaufen. Interessanterweise berichten 73 % der Befragten, dass ihre Einkäufe durch die Nutzung von Apps günstiger werden. Fast jeder zweite Nutzer (47 %) lässt sich bei der Produktwahl von den Vorschlägen der Apps leiten, und 69 % werden von Rabatten beeinflusst. Dies führt dazu, dass 56 % der Kunden mehr neue Produkte ausprobieren, wenn diese vorgeschlagen werden, und bei Rabatten steigt dieser Wert sogar auf 65 %.

Die Nutzung von Apps für Informationen über Angebote und Rabatte ist weit verbreitet; neun von zehn Verbrauchern verlassen sich darauf, und 44 % nutzen diese regelmäßig. Die Autoren betonen die Bedeutung von Apps als entscheidendes Kommunikationsmittel zwischen Händlern und Kunden und prognostiziert, dass deren Qualität künftig über den Markterfolg entscheiden wird.

Die Studie unterstreicht zudem die wachsende Akzeptanz individueller Rabatte, wobei 68 % der Konsumenten diese Praxis als fair erachten. Dies bietet dem Einzelhandel Möglichkeiten, das Einkaufserlebnis weiter zu personalisieren und effizienter zu gestalten. Gleichzeitig warnen die Autoren vor einer zu großen Ungleichheit bei der Rabattvergabe, da 43 % der Verbraucher eine annähernd gleiche Rabatthöhe für alle Kunden bevorzugen.

Ergebnisse der Simon-Kucher Studie zu Händler-Apps

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