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Die EU will bereits ab 2026 Zölle auf Kleinsendungen aus Drittstaaten erheben. Ziel ist es, unfairen Wettbewerb durch Billiganbieter wie Shein und Temu einzudämmen. Handelsverbände fordern zusätzlich mehr Kontrolle, bessere Ausstattung des Zolls und einheitliche Standards zur Durchsetzung bestehender Regeln.
Das EU-Parlament hat für eine deutliche Lockerung der Lieferkettenrichtlinie gestimmt. Künftig sollen nur noch sehr große Unternehmen zu Nachhaltigkeitsberichten und Sorgfaltspflichten verpflichtet werden. Ein neues EU-Portal soll Unternehmen beim Zugang zu Berichtspflichten unterstützen. Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten starten am 18. November.
Die EU will ihre geplante Paketgebühr auf Kleinsendungen aus China bereits 2026 einführen, um den heimischen Handel vor Billigkonkurrenz zu schützen. Zugleich startet die Kommission Konsultationen für eine Reform der Produktsicherheitsregeln im digitalen Binnenmarkt. Ziel ist ein fairer Wettbewerb und verbesserte Marktüberwachung.
Ein neuer Bericht zeigt: Kriminalität in deutschen Shopping-Centern nimmt drastisch zu. Gewalt, Drogen und Unsicherheitsgefühl bedrohen zunehmend auch den Handel. Während Investoren, Kommunen und Händler reagieren, fordert der HDE politische Unterstützung – und vertauscht womöglich Ursache und Wirkung.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt vor einem möglichen Aus der Minijobs. Diese seien für den Einzelhandel unverzichtbar, insbesondere zur Abdeckung von Stoßzeiten. Die Debatte über deren Abschaffung lenke laut HDE von echten Problemen wie steigenden Arbeitskosten und Bürokratiebelastung ab.
Der HDE begrüßt das EuGH-Urteil zur Mindestlohnrichtlinie als Stärkung der Tarifautonomie. Die Entscheidung sieht der Verband als Signal gegen EU-Überregulierung. Besonders kritisiert wird die Entgelttransparenzrichtlinie, die laut HDE unnötige Bürokratie verursacht. Die Tarifbindung soll durch mehr Freiräume für Sozialpartner gefördert werden.
