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THEMA
Die deutsche Ernährungsindustrie verzeichnete im April 2025 ein reales Umsatzplus im Inland, während das Auslandsgeschäft rückläufig war. Steigende Rohstoffpreise und ein gedämpftes Geschäftsklima prägen das Marktumfeld. Besonders tierische Erzeugnisse wurden teurer.
Laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft fehlen Deutschland bis 2028 rund 768.000 Fachkräfte. Besonders betroffen sind Verkaufsberufe im Einzelhandel, Erzieherstellen und Metallberufe. IW-Experten fordern gezielte politische Maßnahmen zur Stärkung der Ausbildung in Engpassberufen.
Die EU bereitet angesichts neuer US-Zölle weitreichende Gegenmaßnahmen vor. Im Zentrum stehen zusätzliche Zölle auf US-Importe im Wert von 72 Milliarden Euro sowie mögliche Exportauflagen. Kommissar Sefcovic betont dennoch die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung, um eine Eskalation zu vermeiden.
Die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro ab 2026 betrifft laut Destatis bis zu 6,6 Millionen Jobs. Frauen, Ostdeutsche und bestimmte Branchen profitieren überdurchschnittlich.
Das Bundeskartellamt hat seinen Jahresbericht 2024/25 vorgestellt. Im Fokus stehen Verfahren gegen Digitalkonzerne, gestiegene Kartellverfolgung, untersagte Fusionen sowie regulatorische Herausforderungen in den Bereichen Mineralöl und Fernwärme. Präsident Mundt fordert mehr Transparenz, warnt aber vor politischer Überlastung der Wettbewerbskontrolle.
US-Präsident Trump kündigt ab dem 1. August Strafzölle von 30 % auf EU-Importe an. Die EU reagiert mit scharfer Kritik, will aber weiter an einer Einigung arbeiten. Kommissionspräsidentin von der Leyen warnt vor Schäden für Lieferketten und kündigt mögliche Gegenmaßnahmen an.
