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Asos meldet starken Umsatzrückgang, bleibt jedoch optimistisch

Startseite von Asos.com
Foto: Asos.com

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 hat der britische Bekleidungshändler Asos einen Umsatzrückgang von circa 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, was ungefähr den eigenen Prognosen entspricht. Dieser Rückgang steht im Einklang mit den Erwartungen, die auf die im Geschäftsjahr 2023 ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Kernrentabilität unter der Agenda „Driving Change“ zurückzuführen sind, einschließlich einer Verringerung des Wareneingangs um etwa 30 Prozent im Jahresvergleich, um die Lagerbestände anzupassen.

Trotz des Umsatzrückgangs zeigt Asos positive Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf seine „Back to Fashion“-Strategie. Diese beinhaltet Maßnahmen zur Bereinigung veralteter Lagerbestände und den Übergang zu einem neuen Betriebsmodell bis zum Geschäftsjahr 2025. Mit der Strategie „Test & React“, die nun circa 5 Prozent der Eigenmarkenumsätze ausmacht, kann Asos hochmodische Produkte von der Designphase bis zur Verfügbarkeit auf der Webseite in nur 2 bis 3 Wochen bringen und damit schnell auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse reagieren.

Ein signifikanter Anstieg des freien Cashflows um etwa 240 Millionen Pfund im Vergleich zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023, bedingt durch verbesserte zugrundeliegende Rentabilität und den Abbau überalterter Lagerbestände, markiert ebenfalls eine positive Entwicklung. Trotz des Umsatzrückgangs ist der freie Cashflow-Ausstoß von circa 20 Millionen Pfund in einer Periode, die üblicherweise durch signifikant negatives Betriebskapital gekennzeichnet ist, ein starkes Ergebnis und stellt die beste Halbjahres-Cash-Performance seit dem Geschäftsjahr 2017 dar.

Asos schloss das Halbjahr mit einer robusten Bargeldreserve von mehr als 330 Millionen Pfund ab, eine Verbesserung von mehr als 20 Millionen Pfund im Vergleich zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023. Die Unternehmensführung bestätigt die Jahresprognose, die einen Umsatzrückgang zwischen 5 und 15 Prozent, ein positives bereinigtes EBITDA, eine Rückkehr der Lagerbestände auf das Niveau vor COVID und eine positive Cash-Generierung vorsieht, was zur Reduzierung der Nettoverschuldung beitragen soll.

Quelle: Asos Investors Relations

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