Für Schüler beginnt in den nächsten Wochen mit dem Ende der Sommerferien ein neues Schuljahr. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet in diesem Jahr rund um die Einschulung Umsätze in Höhe von 702 Millionen Euro. Diese Prognose basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage, die vom IFH Köln im Auftrag des HDE unter 1.500 Personen durchgeführt wurde.
HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth betont, dass der Einzelhandel jedes Jahr zur Einschulung eine wichtige Rolle spielt. „Wenn das neue Schuljahr bevorsteht, ist der Einzelhandel jedes Jahr wieder die Anlaufstelle für Schreibwaren, aber auch Schultüten und Geschenke“, erklärt Genth.
Laut Umfrage planen etwas mehr als zwölf Prozent der Befragten, anlässlich der Einschulung einzukaufen. Fast 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher möchten zu diesem Anlass Süßigkeiten kaufen. Knapp 65 Prozent planen den Kauf von Büchern und Schreibwaren, während Schulausstattung wie Schulranzen oder Schreibtische bei fast 60 Prozent der Befragten auf dem Einkaufszettel steht. Die Schultüten werden neben Lebensmitteln und Schulmaterialien auch mit Spielwaren gefüllt, zu denen rund 58 Prozent der Befragten greifen wollen.
Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher behalten die Höhe ihrer Ausgaben zum Schulstart bei. Etwa 38 Prozent geben an, gleich viel ausgeben zu wollen wie im Vorjahr. Fast 35 Prozent möchten mehr ausgeben, während etwas mehr als ein Viertel der Befragten geringere Ausgaben als im Vorjahr plant.
Im vergangenen Jahr lag der Einzelhandelsumsatz zur Einschulung bei 650 Millionen Euro. Der Anstieg auf die erwarteten 702 Millionen Euro im Jahr 2024 entspricht einem Zuwachs von acht Prozent.
