Zalando, der führende Online-Modehändler in Europa, hat seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2023 vorgelegt. Im zweiten Quartal 2023 belief sich das Gruppen-Bruttowarenvolumen (GMV) auf 3,718 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 1,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gruppenumsatz lag bei 2,556 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das bereinigte EBITDA der Gruppe betrug 145 Millionen Euro, was einer Marge von 5,7% des Umsatzes entspricht und wiederum eine signifikante Steigerung im Vergleich zum Vorjahr zeigt.
Für das erste Halbjahr 2023 betrug das bereinigte EBIT 144 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,812 Milliarden Euro und einem GMV von 6,951 Milliarden Euro. Zalando hat im Q2 2023 mehrere hochkarätige Marken eingeführt, darunter lululemon. Zudem wurden Partnerschaften mit Luxusparfüm- und Kosmetikmarken wie Lancôme, Shiseido und Mugler vertieft. Das Unternehmen hat seine Logistikinfrastruktur weiter produktiv genutzt, wobei der Anteil des Partnergeschäfts und die Nutzung der Zalando Fulfillment Solutions gestiegen sind. Zalando hat auch innovative Lösungen eingeführt, darunter eine neue Größenberatung, die auf den Körpermaßen der Kunden basiert, und einen Modeassistenten, der von ChatGPT angetrieben wird.
Zalando hat zudem seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 angepasst. Das Unternehmen erwartet nun ein GMV- und Umsatzwachstum im unteren Bereich der ursprünglichen Prognose. Das bereinigte EBIT wurde auf 300 Millionen bis 350 Millionen Euro eingegrenzt. Insgesamt zeigt der Quartalsbericht von Zalando für Q2 2023, dass das Unternehmen solide finanzielle Ergebnisse erzielt und gleichzeitig in Innovationen investiert, um den sich ändernden Marktbedingungen und Kundenanforderungen gerecht zu werden.
Quelle: corporate.zalando.com