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Foto eines RFID Roboters zur Inventur bei Engelbert Strauss
Foto: Engelbert Strauss

Engelbert Strauss nutzt mobile Roboter und RFID zur effizienten Lagerhaltung

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Engelbert Strauss, der führende Anbieter von Berufsbekleidung, Arbeitsschutzprodukten und Sicherheitsschuhen in Deutschland, hat einen spannenden Schritt in Richtung Prozessoptimierung unternommen. In seinen Filialen setzt das Unternehmen auf die innovative Radio-Frequenz-Identifikation (RFID)-Technologie, um die Warenverfügbarkeit und Bestandsführung effizienter zu gestalten.

Ein Schlüsselelement dieser technologischen Transformation ist der Einsatz mobiler Roboter zur Bestandserfassung. Der Roboter „Tory“ von Metralabs, ausgestattet mit einem 360-Grad-Kameramodul und einem Dashboard für detaillierte Informationen, revolutioniert die Bestandsaufnahme. Mit 16 RFID-Scannern ausgerüstet, durchläuft „Tory“ nach Geschäftsschluss die Verkaufsfläche, erfasst jedes einzelne Produkt und identifiziert sogar falsch platzierte Artikel.

Die erfassten Daten werden an den IT-Partner Syspro zur weiteren Verarbeitung und Ergänzung übermittelt und anschließend in das Inhouse-System von Strauss integriert. Diese datengesteuerte Bestandserfassung ermöglicht nicht nur eine präzisere Bestandskontrolle, sondern führt auch zu einer höheren Artikelverfügbarkeit und einer effizienteren Diebstahlprävention.

Traditionell dominierte der Onlinehandel als Hauptabsatzkanal von Engelbert Strauss, ergänzt durch vier stationäre Filialen in Deutschland. Diese Filialen, darunter auch der Stammsitz in Biebergemünd bei Frankfurt, bedienen eine vielfältige Kundschaft, von gewerblichen Betrieben bis hin zu Privatkunden. Bis vor kurzem waren die Lager- und Bestandsführungsprozesse in diesen Filialen überwiegend manuell geprägt.

Der Umstieg auf RFID-Technologie markierte einen Wendepunkt. Jedes Produkt wird nun mit Funketiketten versehen, die eine durchgängige Nachverfolgung vom Logistikpartner bis zum Endverkaufspunkt ermöglichen. Dieses System erleichtert nicht nur die Bestandsführung, sondern optimiert auch die Warenverfügbarkeit vor Ort. Die RFID-Integration begann 2019 und umfasste auch die Implementierung in das Kassensystem der Filialen.

Michelle Trageser, Solution Architekt Retail bei Engelbert Strauss, hebt die wesentlichen Vorteile hervor: Neben der gesteigerten Bestandsgenauigkeit und Zeitersparnis bei Inventuren erfüllt der Einsatz des RFID-Roboters auch alle gesetzlichen Anforderungen für Jahresinventuren. Zukünftig könnte der Roboter auch für die Warenannahme und zur Erstellung virtueller Store-Darstellungen eingesetzt werden.

Quelle: stores+shops (EHI)

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Logistik, Stationärhandel, Technologie

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