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Milliardärsfamilie Peugeot in Bedrängnis: Signa-Investment sorgt für Ärger

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der Zusammenbruch des Signa-Imperiums von René Benko hat erhebliche Auswirkungen auf Investoren, darunter auch die französische Milliardärsfamilie Peugeot. Auf der Jahreshauptversammlung von Peugeot Invest wurde deutlich, dass die Verluste und die Unzufriedenheit der Minderheitsaktionäre die Familie unter erheblichen Druck setzen.

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Der Zerfall des Signa-Imperiums von René Benko hat weitreichende Folgen für zahlreiche Investoren, darunter nun auch die französische Milliardärsfamilie Peugeot. Die Familie kontrolliert über Peugeot Invest ein börsennotiertes Investmentvehikel, dessen Wertentwicklung aufgrund der Verluste aus der Beteiligung an Signa von den Minderheitsaktionären stark kritisiert wird.

Am Freitag fand die Jahreshauptversammlung von Peugeot Invest statt, bei der sich die Familie auf eine Konfrontation mit unzufriedenen Minderheitsanlegern einstellen musste. Analyst Joren Van Aken erklärte gegenüber Bloomberg, dass die negative Stimmung auf mehrere fehlgeschlagene Investitionen, darunter auch das Signa-Imperium, zurückzuführen sei. Die Peugeot-Familie investierte 2019 in Benkos Unternehmen.

Neben den Verlusten bei Signa beklagen die Anteilseigner auch, dass das Vermögen von Peugeot Invest zwar sechs Milliarden Euro beträgt, die Marktkapitalisierung jedoch nur bei 2,8 Milliarden Euro liegt. Dieser erhebliche Unterschied sorgt für zusätzlichen Druck auf die Familienholding.

Robert Peugeot, der Vorstandsvorsitzende von Peugeot Invest, leitet die Investmentholding der Familie, die maßgeblich an der Gründung des Automobilherstellers Peugeot beteiligt war. Laut Forbes besitzt Robert Peugeot eine signifikante Beteiligung an Établissements Peugeot Frères (EPF), die wiederum den größten Teil von Peugeot Invest kontrolliert.

Wie Business Insider berichtete, hatte sich die Familie Peugeot bereits auf Verluste bei ihrem Investment in Signa eingestellt und im November 2023 die ausbleibenden Dividendenzahlungen zu 50 Prozent als Verluste abgeschrieben. Diese Abschreibung zeigt die Ernsthaftigkeit der Lage und die Vorsicht, mit der die Familie ihre Finanzen verwaltet.

Peugeot Invest wird von Robert Peugeot (74) geleitet, und die Familie kontrolliert 80 Prozent der Aktien. Ihr Vermögen basiert größtenteils auf der französischen Automarke Peugeot. Die Familie besitzt zudem sieben Prozent der Anteile am Autokonzern Stellantis, der 2021 durch die Fusion mit Fiat Chrysler entstand.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Börse, Politik

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