Die deutsche Schönheits- und Haushaltspflegebranche hat im ersten Quartal 2024 trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten ein beeindruckendes Umsatzwachstum erlebt. Nach Angaben des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) stieg der Gesamtumsatz um 8,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Bei den Körperpflege- und Kosmetikprodukten wurde ein Anstieg von 7,2 Prozent verzeichnet, wobei der Umsatz 4,1 Milliarden Euro erreichte. Besonders die Segmente der dekorativen Kosmetik und Gesichtspflege zeigten mit Zuwächsen von 13,3 Prozent bzw. 12,3 Prozent eine starke Nachfrage.
Im Bereich der Haushaltspflege stieg der Umsatz sogar um 12,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Hier waren es vor allem Vollwaschmittel und Handgeschirrspülmittel, die mit Zuwächsen von 31,4 Prozent und 10,3 Prozent herausragten.
Die geopolitischen Spannungen und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Belastungen stellen jedoch weiterhin eine Herausforderung dar. Neben den konfliktbedingten Unsicherheiten erschweren zunehmende Regulierungsvorgaben den betrieblichen Alltag. Thomas Keiser, Geschäftsführer des IKW, betonte die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für die Branche zu verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Quelle: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW)