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Von Bar zu Digital: Wie sich das Bezahlverhalten in Deutschland verändert

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PDA und Bargeld als Symbole für Bezahlung in Deutschland
Foto: Obsahovka / Pixabay
In Deutschland halten 90% der Bürger an traditionellen Einkaufsmethoden fest, doch 50% der jungen Generation strebt nach moderneren Alternativen wie Selbstbedienungskassen. Die Studie von Allensbach für die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. zeigt zudem einen Anstieg der Beliebtheit digitaler Bezahlmethoden: 21% haben bereits mit der digitalen girocard bezahlt, bei den 16-29-Jährigen sind es sogar 41%. Der Trend geht klar in Richtung Digitalisierung des Bezahlens.
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Die jüngste Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, initiiert von der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., beleuchtet umfassend das Einkaufs- und Bezahlverhalten in Deutschland. Trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von digitalen Einkaufs- und Bezahlmöglichkeiten hält ein Großteil der Bevölkerung – 90 Prozent – am traditionellen Einkauf an der Supermarktkasse fest.

Besonders interessant ist das Verhalten der jungen Generation (16-29 Jahre), die sich zunehmend von traditionellen Methoden abwendet: 45 Prozent nutzen bereits häufig bis gelegentlich Selbstbedienungskassen, und 40 Prozent lassen sich Lebensmittel nach Hause liefern. Im Vergleich dazu nutzen generationsübergreifend nur 13 Prozent regelmäßig Selbstbedienungskassen und lediglich 10 Prozent bevorzugen die Lieferung nach Hause.

Das Bezahlverhalten zeigt ähnliche Tendenzen: Während 55 Prozent aller Befragten bevorzugt mit der girocard zahlen, wenn sie eine Karte verwenden, ist insbesondere die junge Generation (90 Prozent der 16-29-Jährigen) dem kontaktlosen Zahlen gegenüber aufgeschlossen. Hierbei hat die Nutzung der digitalen girocard im Smartphone oder der Smartwatch beachtlichen Zuwachs erfahren: 21 Prozent der Gesamtbevölkerung haben bereits auf diese Weise bezahlt, ein Anstieg von 9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Unter den 16-29-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 41 Prozent.

Der Online-Handel bleibt für viele attraktiv, hauptsächlich wegen der Bequemlichkeit, von zu Hause aus einkaufen zu können (71 Prozent), und der Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten (69 Prozent). Doch ein Drittel der Online-Käufer:innen nutzt das Internet nur, wenn das gewünschte Produkt lokal nicht verfügbar ist. Ein signifikanter Wunsch nach Harmonisierung der Bezahlverfahren im E-Commerce wird deutlich, wobei 49 Prozent der Befragten eine Vereinheitlichung bevorzugen würden.

Die Ergebnisse der Studie unterstreichen einen deutlichen Trend: Die Bevölkerung steht neuen Einkaufs- und Bezahlmethoden offen gegenüber, besonders jüngere Menschen und Kartenzahler:innen. Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. sieht in den Ergebnissen eine Bestätigung für die Notwendigkeit, die girocard als vertrautes und beliebtes Zahlungsmittel stärker in den E-Commerce zu integrieren.

Mit einer repräsentativen Befragung von 1.077 Personen zeichnet die Studie ein detailliertes Bild der aktuellen Vorlieben und bietet einen wertvollen Einblick in die sich wandelnden Präferenzen und das Verhalten der deutschen Bevölkerung, was Händler und Zahlungsanbieter gleichermaßen herausfordert, sich anzupassen und Lösungen zu entwickeln, die sowohl traditionelle als auch moderne Bedürfnisse erfüllen.

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