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Außenhandelsbilanz: USA überholt China als Deutschlands wichtigster Handelspartner

Flaggen der USA und China und Dollarscheine
Foto: Karolina Grabowska / Pexels

Im ersten Quartal 2024 ist China nur noch der zweitwichtigste Handelspartner Deutschlands, nachdem die Importe aus der Volksrepublik im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,7 % gesunken sind. Dies geht aus den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Im gleichen Zeitraum stammten 10,9 % aller importierten Waren aus China. Besonders bemerkenswert ist, dass mehr als ein Viertel der importierten Elektroautos in Deutschland aus China kommt.

Die Vereinigten Staaten sind nun der wichtigste Handelspartner Deutschlands mit einem Außenhandelsvolumen von 63,2 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024, während das Handelsvolumen mit China 60,0 Milliarden Euro betrug. Noch im ersten Quartal 2023 und im gesamten Jahr 2023 hatte der Wert der mit China gehandelten Waren knapp über dem Volumen des Außenhandels mit den USA gelegen.

Insgesamt wurden im ersten Quartal 2024 Waren im Wert von 331,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Trotz des Rückgangs bleibt China mit einem Anteil von 10,9 % an allen Importen der wichtigste Warenlieferant Deutschlands, gefolgt von den Niederlanden mit 7,6 % und den USA mit 7,0 %.

Die wichtigsten Importgüter aus China im ersten Quartal 2024 waren Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 11,0 Milliarden Euro, elektrische Ausrüstungen im Wert von 6,4 Milliarden Euro und Maschinen im Wert von 2,9 Milliarden Euro. Trotz eines Rückgangs bei diesen Importen kamen viele Produkte des täglichen Lebens und Waren für die Energiewende weiterhin aus China. So stammten beispielsweise 85,4 % der importierten Photovoltaik-Anlagen und 86,3 % der tragbaren Computer aus der Volksrepublik.

Der Wert der aus Deutschland nach China exportierten Waren sank im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,1 % auf 24,0 Milliarden Euro. Die wichtigsten Exportgüter waren Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 5,9 Milliarden Euro, gefolgt von Maschinen für 4,8 Milliarden Euro und Datenverarbeitungsgeräten für 3,3 Milliarden Euro.

Der Importüberschuss im Handel mit China betrug im ersten Quartal 2024 insgesamt 12,0 Milliarden Euro, ein Rückgang gegenüber den 16,5 Milliarden Euro im ersten Quartal 2023.

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