In einer Erklärung hob der Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) die Notwendigkeit hervor, Europas Handelswege angesichts wachsender geopolitischer Spannungen durch vereinte europäische Streitkräfte zu schützen. Angesichts der Drohungen von islamistischen Gruppierungen wie den Huthis betonte der Verband, dass Europa sich nicht erpressen lassen dürfe und der Schutz der Handelswege essentiell sei, um die europäischen Volkswirtschaften und ihre Bürger zu sichern.
Der Verband unterstrich die Bedeutung eines starken Europas, das seine Wettbewerbsfähigkeit wiedererlangen und sich nicht in selbstverschuldeter Bürokratie verlieren sollte. Für den Groß- und Außenhandel sowie die unternehmensnahen Dienstleister bedeutet dies, mutig zu handeln, Chancen zu ergreifen und Überregulierung zu vermeiden.
In dem einstimmig beschlossenen Forderungspapier „Für Europa handeln“ (PDF) des BGA-Präsidiums werden europapolitische Forderungen an das neue Europaparlament und die künftige Kommission gestellt. Der BGA, als einer der führenden Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, repräsentiert die Interessen von 139.000 Unternehmen in Deutschland, Europa und weltweit, die jährlich 1,7 Billionen Euro erwirtschaften.
Diese Forderungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, ein wirtschaftspolitisches Klima zu fördern, das Investitionen unterstützt, Vertrauen in die Unternehmen stärkt und die Gesellschaft sowie den Einzelnen ermächtigt, in einem sicheren und prosperierenden Europa zu agieren.