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Diversifikation und Investition: Rewe Group steigert Umsatz und Ergebnis

Logo der REWE Gruppe
Foto: REWE Group

Die REWE Group schloss das Geschäftsjahr 2023 trotz eines schwierigen geopolitischen und ökonomischen Umfeldes erfolgreich ab. Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg um 8,9 Prozent auf beeindruckende 92,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) konnte auf über 1,8 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Investitionen der Gruppe stiegen um 6 Prozent auf 3 Milliarden Euro, was die Fortsetzung der Investitionsoffensive in Infrastruktur, Modernisierung, Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit unterstreicht.

Die anhaltend hohe Inflation und die damit verbundene finanzielle Verunsicherung der Konsumenten führte zu einer gesteigerten Nachfrage nach Angeboten, Eigenmarken und Preiseinstiegsprodukten. Hier reagierte die REWE Group gezielt mit Investitionen in die Preisgestaltung, um den Kunden trotz Preissteigerungen in vielen Bereichen faire Angebote zu bieten.

Die REWE Group hat auch ihre Immobilienstrategie weiter vorangetrieben, indem sie vermehrt in Eigenobjekte investierte, um steigende Mietkosten zu dämpfen und mehr Gestaltungsspielraum in der ökologischen Weiterentwicklung ihrer Standorte zu haben. Diese Investitionen umfassen erneuerbare Energien und E-Tankstellen und verdeutlichen das Engagement der Gruppe für Nachhaltigkeit.

Umsatzentwicklung 2023 der REWE Group-Geschäftsfelder und -Sparten

Im Jahr 2023 verzeichnete das Geschäftsfeld Handel Deutschland (REWE-Filialen und PENNY) einen Anstieg um 7,8 Prozent auf 40,4 Milliarden Euro. Handel International, inklusive der Vollsortiment-Sparten in Österreich (BILLA, BIPA, ADEG) und Zentral- und Osteuropa (BILLA, IKI) sowie PENNY International, erreichte ein Umsatzplus von 11,1 Prozent (währungskursbereinigt: + 10,5 Prozent) auf 19,2 Milliarden Euro.

Das Vollsortiment National (REWE) steigerte den Umsatz um 7,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro, einschließlich des Einzelhandelsumsatzes der REWE-Filialen und des Großhandelsumsatzes mit Kaufleuten und anderen Partnern. Das Vollsortiment International erzielte mit einem Umsatz von 11,5 Milliarden Euro ein Plus von 7,5 Prozent. Allein in Österreich (BILLA, BIPA und ADEG) stieg der Umsatz um 6,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro, während in Zentral- und Osteuropa (BILLA, IKI) der Umsatz um 9 Prozent (währungskursbereinigt: 8,1 Prozent) auf 3,8 Milliarden Euro wuchs.

Die 1.550 REWE-Kaufleute innerhalb der genossenschaftlichen REWE Group erzielten ein Umsatzwachstum von 8,9 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro. PENNY Deutschland konnte den Umsatz um 8,6 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro steigern, während die Kundenzahl um 4,8 Prozent auf fast 600 Millionen stieg. PENNY International, tätig in Italien, Österreich, Rumänien, Tschechien und Ungarn, verzeichnete ein Umsatzwachstum von 17,1 Prozent (währungskursbereinigt: + 15,9 Prozent) auf 7,7 Milliarden Euro, mit dem stärksten Wachstum in Rumänien.

Das Convenience-Geschäftsfeld mit der Lekkerland Gruppe steigerte den Umsatz um 6,1 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro. Die Umsätze im Baumarkt-Geschäftsfeld gingen um 2,7 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zurück.

Die Touristik erholte sich deutlich mit einem Umsatzanstieg von 24,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro, angetrieben durch eine starke Nachfrage nach Pauschalreisen und qualitativ hochwertigeren Urlaubsangeboten.

Für das Jahr 2023 betrug der Jahresüberschuss der REWE Group 736,2 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,3 Prozent auf 389.270. Diese Zahlen spiegeln die erfolgreiche Anpassung der REWE Group an die sich schnell verändernden Marktbedingungen und ihre Fähigkeit, auch in herausfordernden Zeiten Wachstum zu generieren, wider.

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