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Ende für Deerberg – Fair-Fashion Pionier findet keinen Investor

Nach erfolglosen Rettungsversuchen und der Suche nach potenziellen Investoren hat der einstige Fair-Fashion Pionier Deerberg beschlossen, den Betrieb einzustellen. Dieser Schritt folgt auf die Anmeldung der Insolvenz Ende Juni.

Deerberg, bekannt für seinen Onlineshop und mehrere Filialen, plant nun, seine verbleibenden Modeartikel sowohl online als auch in den Filialen mit erheblichen Rabatten von bis zu 70 Prozent abzuverkaufen. Trotz der aktuellen Insolvenzsituation versichert das Unternehmen seinen Kunden eine Geld-zurück-Garantie für Online-Retouren. Dies wurde von einem Sprecher des für Deerberg zuständigen Insolvenzverwalters bestätigt. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Sanierungsfachmann Friedrich von Kaltenborn-Stachau von der Hamburger Kanzlei BRL, organisiert diesen Prozess.

Die Entscheidung zur Betriebseinstellung folgte nach intensiven Bemühungen, das Unternehmen und die damit verbundenen 270 Arbeitsplätze zu retten. Laut Deerberg-Geschäftsführer Lars Buschbom wurden in den letzten Wochen 200 potenzielle Interessenten kontaktiert. Leider zeigte sich eine geringe Investitionsbereitschaft in der Textilbranche.

Ein weiterer Schlag für das Unternehmen war die wirtschaftliche Situation in Deutschland, die durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundene hohe Inflation beeinflusst wurde. Insolvenzverwalter Kaltenborn-Stachau plant nun, ein Team zur Abwicklung des Verkaufs der Waren zu bilden. Die Mehrheit der Mitarbeiter wird jedoch ab dem 1. September freigestellt. Deerberg unterstützt seine Mitarbeiter bei der Jobsuche und bietet eine Hausmesse für interessierte Arbeitgeber an.

Insgesamt spiegelt die Situation von Deerberg einen Trend in der deutschen Handelslandschaft wider. Die Zahl der insolventen Unternehmen steigt, und die wirtschaftlichen Herausforderungen nehmen zu. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche in den kommenden Monaten und nach dem Jahreswechsel entwickeln wird.

Quelle: FashionUnited

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