NewsletterJetzt anmelden – Die wichtigsten Nachrichten einfach per E-Mail erhalten!

HDE-Händlerumfrage – Handel kann nötige Investionen nicht stemmen

Eine jüngste Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter über 900 Handelsbetrieben zeigt, dass viele Unternehmen trotz des erkannten hohen Investitionsbedarfs nicht in der Lage sind, notwendige Investitionen für die Zukunft zu tätigen.

HDE-Präsident Alexander von Preen betont die Rolle des Konsums als stabilisierenden Faktor für die Wirtschaft. Doch die Pandemie hat die finanziellen Reserven vieler Unternehmen aufgezehrt. Zusätzlich belasten die steigende Inflation und eine nachlassende Verbraucherstimmung den Sektor.

Laut der HDE-Umfrage planen rund 30% der mittelständischen Handelsunternehmen in diesem Jahr keine Investitionen. 42% der Befragten investieren sogar weniger als vor der Krise im Jahr 2019. Dennoch erkennen 48% der Unternehmen den Bedarf an Investitionen in Digitalisierung und Innovation. Hierbei stehen insbesondere Social-Media-Initiativen, digitales Marketing und Maßnahmen zur Geschäftsoptimierung im Vordergrund. Auch der Klimaschutz wird als wichtiger Investitionsbereich gesehen, wobei energiesparende Beleuchtung, Photovoltaik und Elektromobilität im Fokus stehen. Zudem legt der Einzelhandel Wert auf die Weiterbildung seiner Mitarbeiter, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Von Preen betont, dass viele Unternehmen aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage Schwierigkeiten haben, sich zukunftsfähig aufzustellen. Er fordert daher von der Politik, die Fördersummen zu erhöhen und Investitionen in die Digitalisierung zu unterstützen. Eine Reduzierung der Stromsteuer und weniger bürokratische Hürden sind weitere Forderungen des HDE-Präsidenten. Er betont die Notwendigkeit von Freiräumen für unternehmerische Innovationen und kritisiert übermäßige gesetzliche Regelungen, die den Geschäftsbetrieb einschränken. Insgesamt zeigt sich, dass der deutsche Einzelhandel in einer kritischen Phase steckt und dringend politische Unterstützung benötigt, um sich zukunftsfähig aufzustellen und die Innenstädte zu beleben.

Quelle: HDE

Anzeige

Reseller mit mehreren Sneakers
ANZEIGE

Effiziente Buchhaltung und Auftragsabwicklung für Reseller mit Anifora

Re-Commerce, Second-Hand und Markplätze wachsen ungebrochen. Doch gerade kleinere Reseller stehen vor der Herausforderung, ihre Buchhaltung effizient und rechtskonform zu gestalten. Anifora bietet eine einfache Lösung zur Automatisierung der Auftragsverarbeitung, speziell für Reseller. Das Tool integriert verschiedene Marktplätze mit Buchhaltungstools und sorgt für eine Dokumentation aller Geschäftsvorgänge. Reseller profitieren von erheblicher Zeitersparnis und einem verbesserten Workflow.

Beliebte Beiträge

Laptop und illustriertes Suchfeld für Produktsuchen

State of Search mit Google, Perplexity und Co: Wie Deutschland online sucht

Laut einer Umfrage von Claneo und Appinio bleibt Google die führende Suchplattform in Deutschland, aber das Suchverhalten diversifiziert sich. Jüngere Nutzer nutzen verstärkt Social-Media-Plattformen wie TikTok und KI-Tools wie ChatGPT. Vertrauen spielt eine große Rolle, wobei Google und Amazon als besonders vertrauenswürdig gelten.

RETAIL-NEWS PARTNER

swyytr -der digitale Hub für die Food Economy. Jede Menge Information und Inspiration rund um die Lebensmittelbranche.
[Anzeige]
eRecht24 – Eine der bekanntesten Adressen rund um die wichtigen Themen Internetrecht und Datenschutz.