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Inflationsrate im März 2024 erreicht niedrigsten Stand seit Mai 2021

Schraubstock und Geldbörse als Symbol für Inflation
Foto: Steve Buissinne / Pixabay

Die Inflationsrate in Deutschland verzeichnete im März 2024 einen Rückgang auf 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit den niedrigsten Stand seit Mai 2021. Dies stellt eine deutliche Entspannung im Vergleich zu den vorherigen Monaten dar, wo die Rate bei 2,5 % im Februar und 2,9 % im Januar lag. Laut dem Statistischen Bundesamt trugen vor allem die Preise für Energie und Nahrungsmittel zur Dämpfung der Inflation bei. Insbesondere fielen die Nahrungsmittelpreise erstmals seit 2015 unter das Niveau des Vorjahres.

Entwicklung der Energiepreise

Die Energiepreise sanken im Jahresvergleich um 2,7 %, trotz des Endes der Energiepreisbremsen und der CO2-Preiserhöhung für fossile Brennstoffe im Januar 2024. Über das Jahr gesehen, verzeichneten Energieprodukte wie Brennholz und Holzpellets einen Preisrückgang von 10,8 %, während Erdgas um 9,2 % und Strom um 8,1 % günstiger wurden. Fernwärme hingegen erlebte eine Preiserhöhung von 20,6 %.

Analyse der Nahrungsmittelpreise

Im Bereich der Nahrungsmittel verzeichnete Deutschland einen Rückgang von 0,7 % gegenüber März 2023. Besonders frisches Gemüse wurde mit einem Preisrückgang von 20,1 % wesentlich günstiger. Molkereiprodukte fielen um 5,5 % im Preis. Gegenläufig entwickelten sich die Preise für Olivenöl, das um beeindruckende 54,1 % anstieg, sowie für Zucker und Honig (+8,4 %).

Kerninflation und Preisentwicklung ohne Nahrung und Energie

Die Kerninflation, welche die Preisentwicklung ohne Energie und Nahrungsmittel betrachtet, lag im März 2024 bei 3,3 %. Dies zeigt, dass andere Güterbereiche höhere Preissteigerungen erfahren haben. Die Preise für Dienstleistungen stiegen insgesamt um 3,7 %, angeführt von Versicherungen mit einer Erhöhung von 11,0 % und sozialen Dienstleistungen, die um 7,8 % teurer wurden.

Vergleich der Preisentwicklung bei Waren und Dienstleistungen

Waren insgesamt erhöhten sich um 1,0 %, wobei Verbrauchsgüter um 0,5 % und Gebrauchsgüter um 1,8 % stiegen. Auffallend waren auch die Preiserhöhungen bei alkoholfreien Getränken um 6,5 % und bei Personenkraftwagen um 4,1 %. Technologische Produkte wie Mobiltelefone und Informationsverarbeitungsgeräte verbilligten sich hingegen um über 5 %.

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