Der Luxus-Konzern LVMH präsentierte auf dem LIFE 360 Summit in der UNESCO-Zentrale in Parus die ersten Ergebnisse seiner Umweltstrategie und kündigte neue Maßnahmen zur Reduzierung seiner Emissionen an. Zu den über 500 Teilnehmern zählten Führungskräfte von LVMH, Partner und Branchenakteure sowie Christophe Béchu, französischer Minister für ökologischen Wandel, und Virginijus Sinkevičius, EU-Kommissar für Umwelt, Ozeane und Fischerei.
Das LIFE 360 Programm, das 2021 mit Zielen für 2023, 2026 und 2030 startete, konzentriert sich auf vier Säulen: Kreative Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Klima und Transparenz & Rückverfolgbarkeit. LVMH erreichte bereits wichtige Ziele für 2023 und präsentierte diese auf dem Gipfel. Darunter fallen neue zirkuläre Dienstleistungen, Reparaturdienste bei verschiedenen Marken und die Reduzierung der CO2-Emissionen um 11% in den Bereichen 1 und 2 sowie um 15% im Bereich 3 pro Wertschöpfungseinheit zwischen 2019 und 2022.
LVMH verfolgt das Ziel, bis 2030 fünf Millionen Hektar Land zu regenerieren und hat bereits 1,37 Millionen Hektar bis Ende 2022 unterstützt. Dazu gehören verschiedene Programme zur regenerativen Landwirtschaft und Partnerschaften zur Bekämpfung von Entwaldung und zum Schutz von Biosphärenreservaten. Zudem plant LVMH, bis 2030 den Wasserverbrauch um 30% zu reduzieren.
Ein neuer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung von Lieferanten, um deren CO2-Fußabdruck sowie Auswirkungen auf Wasser und Biodiversität zu reduzieren. Das LIFE 360 Business Partners Programm zielt darauf ab, Lieferanten in Bereichen wie Rohstoffen und Transport zu unterstützen und den Austausch von Lösungen und Expertise zu fördern.
Trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten bekräftigt LVMH sein Engagement für Umweltziele und zeigt sich zuversichtlich, die Ziele für 2026 und 2030 zu erreichen. Antoine Arnault betonte, dass Umweltleistung eine Quelle für Innovation und Exzellenz sei und in allen Design- und Herstellungsprozessen berücksichtigt werden müsse.
Quelle: LVMH