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Mädchenflohmarkt startet Partnerprogramm und öffnet sich für (Ex-)Wettbewerber

Startseite der Second-Hand-Plattform Mädchenflohmarkt
Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Stuttgarter Re-Commerce-Plattform Mädchenflohmarkt lanciert ein neues Partnerprogramm, das externen Second-Hand-Shops ermöglicht, ihre Reichweite und Umsätze zu steigern. Mit nach eigenen Angaben über 2 Millionen Nutzerinnen zielt das Programm auf eine Win-Win-Kooperation ab, erweitert das Sortiment um Premium-Artikel und bietet attraktive Konditionen sowie Marketingchancen. Dieses innovative Konzept unterstützt Mädchenflohmarkt dabei, sein Angebot ohne eigene Ware zu erweitern, besonders im Luxussegment, und folgt damit einem Outsourcing-Ansatz für sensiblere Kategorien nach starken operativen Problemen und der Insolvenz im Jahr 2023.

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Die Stuttgarter Second-Hand Plattform Mädchenflohmarkt hat ein neues Partnerprogramm ins Leben gerufen, das externen Second-Hand Shops eine neue Option bieten soll, ihre Reichweite und ihren Umsatz über eine Anbindung an Mädchenflohmarkt zu steigern. Das Programm zielt darauf ab, durch die Vernetzung mit Mädchenflohmarkt, die laut eigenen Angaben eine Nutzerbasis von über 2 Millionen registrierten Nutzerinnen vorweisen kann, die Sichtbarkeit der Partner zu erhöhen und das eigene Angebot um Sortimente von höher positionierten „Wettbewerbern“ zu erweitern.

Mädchenflohmarkt verfolgt damit ein klassisches Win-Win-Kooperationskonzept: Mit der Einführung dieses Programms bietet der Re-Commerce-Anbieter seinen Partnern Zugang zur gesamten Kundschaft, die auf der Plattform nach Second-Hand-Artikeln bestimmter Marken suchen. Ein spezielles Händler-Profil ermöglicht es den Shops, ihre Marke und Produkte effektiv zu präsentieren. Das Partnerprogramm umfasst laut Mädchenflohmarkt attraktive Sonderkonditionen für neue Launch-Partner sowie zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten über soziale Medien und externe Marketingkampagnen. Mädchenflohmarkt wiederum kann das Angebot über Partner-Artikel, besonders im Premium- und Luxussegment, erweitern, ohne auf eigene Ware zugreifen zu müssen. Mädchenflohmarkt hatte in der Vergangenheit zum Teil ähnliche Artikel im Sortiment, weshalb dieser Schritt durchaus einer Art Partner-Outsourcing einer etwas „sensibleren“ Category (Luxus) gleicht.

Mädchenflohmarkt musste in 2023 Insolvenz anmelden und sah sich neben Finanzierungsproblemen schon länger mit operativen Herausforderungen konfrontiert, die in zahlreichen schlechten Bewertungen auf gängigen Bewertungsplattformen und sogar einer Warnung der Verbraucherzentrale mündeten. Im Sommer letzten Jahres wurde schließlich mit der MFG Recommerce GmbH, ein Unternehmen des ehemaligen Momox-Gründers Christian Wegner, ein Investor gefunden, der den Secondhand-Onlineshop im Zuge einer übertragenden Sanierung übernommen hat. Der Geschäftsbetrieb des Marktplatzes konnte damit kontinuierlich fortgesetzt werden. Auffällig ist allerdings, dass auch aktuell das Bewertungsprofil von Mädchenflohmarkt auf Trustpilot durch negative Kommentare hinsichtlich fehlender Auszahlungen aus dem Zeitraum der Insolvenz geprägt ist, was auf eine noch andauernde Sanierung hindeutet.

Zu den ersten neuen Partnern gehören bekannte Namen wie Vite EnVogue und die Stuffle GmbH, ebenfalls ein Unternehmen des Ex-Momox-Gründers und Mädchenflohmarkt-Investors. Der schon seit Jahren etablierte und deutlich höher positionierte Anbieter Vite EnVogue (Buddy & Selly) ist aktuell prominent auf der Startseite beworben und linkt auf einen eigenen Vite EnVogue-Partnershop, in dem alle Partner-Artikel des Anbieters gelistet sind.

Vite EnVogue Shop auf Mädchenflohmarkt

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