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Otto: Eigenes Handelsgeschäft im Minus, GMV durch Marktplatzpartner leicht gestiegen

Zentrale von OTTO in Hamburg
Foto: OTTO Group

Im Geschäftsjahr 2023/24 verzeichnete OTTO einen Umsatzrückgang von acht Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung verkündet. Dies entspricht einem Rückgang um etwa 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig melden die Hamburger ein Gross Merchandise Volume (GMV) von rund 6,5 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 2 Prozent entspricht. Trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und einem rückläufigen eigenen Handelsgeschäft, zeigt sich somit vor allem das Marktplatzgeschäft, welches ein Drittel des GMV ausmacht, weiterhin in dynamischer Entwicklung. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Zahl der Marktplatzpartner um 33 Prozent auf 6.500 und die Gesamtanzahl der Artikel stieg um 26 Prozent auf 18 Millionen.

OTTO konnte seine Gesamt-Kundenzahl auf 11,7 Millionen steigern, einschließlich 2,9 Millionen Neukunden, was einem Zuwachs von drei Prozent entspricht. Weiterhin wuchs die Zahl der angebotenen Artikel im Online-Shop um 26 Prozent auf über 18 Millionen.

Seit OTTO seine Plattform für externe Partner geöffnet hat, ist der Wettbewerb direkt in den eigenen Online-Shop getragen worden. Dieses Konzept der „Konkurrenz am Artikel“ zielt darauf ab, den Kunden von der Vielfalt und den Angeboten zu profitieren zu lassen. Allerdings führt das schnelle Wachstum des Partnergeschäfts, das bereits ein Drittel des GMV ausmacht, zu einem Spannungsfeld zwischen dem eigenen Handelsgeschäft und der Entwicklung des Marktplatzes. Um dieses Spannungsfeld zu überbrücken, setzt OTTO auf gezielte Steuerungsmaßnahmen und den Einsatz von Minimum Viable Products (MVPs). Durch das Testen unterschiedlicher Lösungen im echten Einsatz und anschließendes Justieren konnten bereits wichtige Erkenntnisse für zukünftige Strategien gewonnen werden.

Trotz der sichtbaren Anstrengungen befindet sich OTTO aufgrund Umsatzrückgängen und zuletzt ausgewiesenen Verlusten in einer Phase strenger Sparmaßnahmen, einschließlich der Überprüfung möglicher Stellenkürzungen.

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