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Rewe pilotiert neues Frischwaren-Fulfillment als Reaktion auf Arbeitskräftemangel

Lebensmittel-Logistik Automatisierung von Cimcorp, dem neuen REWE-Partner
Foto: Cimcorp

Die REWE Group hat in Zusammenarbeit mit Cimcorp, einem Spezialisten für Intralogistiklösungen, ein innovatives Projekt zur Automatisierung des Fulfillments von Frischwaren wie Obst und Gemüse in ihrem Logistiklager in Oranienburg ins Leben gerufen. Dieses Vorhaben ist eine direkte Reaktion auf den zunehmenden Mangel an Arbeitskräften in der Branche und zielt darauf ab, Effizienz und Produktivität zu steigern, während gleichzeitig ein hohes Maß an Hygiene und Umweltverträglichkeit gewährleistet wird.

Durch die Implementierung der Cimcorp-Lösung adressiert REWE zwei Hauptprobleme: die körperliche Belastung der Mitarbeiter und die Anforderungen an eine schnelle und fehlerfreie Kommissionierung. Die Automatisierung übernimmt das schwere Heben und ermöglicht es, dass Arbeitsabläufe schneller und sicherer werden. Riku Puska, Sales Manager von Cimcorp, hebt hervor, dass die Lösung nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch für vollere Lastwagen und damit weniger Umweltbelastung sorgt.

Torsten Prag, Logistikleiter der REWE Group, betont, dass das neue System nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessert, sondern auch eine konstant hohe Lieferqualität sicherstellt. Dies ist entscheidend, um den steigenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.

Neben den operativen Vorteilen spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in diesem Projekt. Die Automatisierung und optimierte Intralogistik tragen dazu bei, die Lieferkette umweltfreundlicher zu gestalten, was perfekt zur Geschäftsstrategie der REWE Group passt. Die Verlängerung der Lebensdauer des Systems durch einen Wartungsvertrag und die Reduzierung von Lebensmittelabfällen durch eine schnellere Lieferkette sind weitere Schritte in Richtung eines nachhaltigen Betriebs.

Die Lebensmittellogistik steht vor einer Reihe von Herausforderungen und Entwicklungen, die ihre Zukunft maßgeblich beeinflussen. Die steigenden Verbrauchererwartungen, die zunehmende Digitalisierung und der Fokus auf Nachhaltigkeit sind nur einige der Faktoren, die die Branche prägen.

Ein zentrales Problem in der Lebensmittellogistik ist die mangelnde Transparenz und Sichtbarkeit in der Lieferkette. Dieses Problem ist besonders akut im Zusammenhang mit Lebensmitteln mit kurzer Haltbarkeit und Temperaturempfindlichkeit. Die manuelle Handhabung und veraltete Software in der Bestandsverwaltung führen oft zu ungenauen Daten, was wiederum die Planung und Prognose erschwert. Eine präzise Nachfrageprognose ist entscheidend, um Überbestände zu minimieren und die Betriebsabläufe sowie den Transport effizient zu gestalten.

Darüber hinaus sind zunehmend strengere Regulierungen und Compliance-Anforderungen zu bewältigen. Diese reichen von Lebensmittelsicherheitsbestimmungen bis hin zu Transportvorschriften, was für große Unternehmen und Flottenbetreiber einen erheblichen Ressourcenaufwand darstellt.

Ein weiterer wichtiger Trend ist die Implementierung von Technologien im Rahmen der Industrie 4.0. Der Einsatz von Robotik, Automatisierung und künstlicher Intelligenz verspricht, die Lebensmittellogistik effizienter, kostengünstiger und nachhaltiger zu gestalten. Die Technologien der Industrie 4.0 können dazu beitragen, die Transparenz zu verbessern, die Liefergeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Zudem ermöglichen sie eine flexible und qualitätsgerechte Lieferung der Produkte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lebensmittellogistikbranche sich in einer Phase des Wandels befindet, in der technologische Fortschritte und steigende Verbrauchererwartungen eine Neuausrichtung erforderlich machen. Unternehmen, die diese Herausforderungen meistern und die Chancen der Digitalisierung nutzen, können sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behaupten​

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