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Signa Wochen-Update: Schoeller Group schlägt zu, René Benko weiter in Bedrängnis

Bauzaun einer unterbrochenen Baustelle im Zuge der Signa-Insolvenz
Foto: Markus Günter / RETAIL-NEWS Deutschland

Auch in der abgelaufenen Woche gab es neue Entwicklungen rund um die Signa-Insolvenz und dem Schicksal des Gründers René Benko. Im Zentrum diese Woche steht die Schoeller Group, die bei Immobilien in Italien zugeschlagen hat, sowie René Benko, der mit einem Strafverfahren und Offenlegung seines Einkommens vermehrt in schwere Bedrängnis gerät.

Schoeller Group kauft Immobilien von Signa in Italien

In einer bedeutenden Transaktion hat die deutsche Schoeller Group mehrere Immobilien der insolventen Signa Prime Selection AG in Italien erworben. Darunter befinden sich das Hotel Bauer Palazzo in Venedig sowie der Waltherpark und das Entwicklungsprojekt Viva Virgolo in Bozen. Diese Veräußerungen sind Teil der Bemühungen, durch den Verkauf wertvoller Assets die Schuldenlast der Signa Gruppe zu reduzieren.

René Benko vor Gericht: Milliardenforderung und kontroverse Verhandlungen

Nach wochenlanger Stille stand René Benko Anfang der Woche in Innsbruck vor Gericht, konfrontiert mit Gläubigerforderungen von etwa zwei Milliarden Euro. Die Gläubiger behaupten, Benko habe weiterhin entscheidenden Einfluss auf die Geschäfte der Signa-Teilgesellschaften ausgeübt. Dies wurde im Rahmen des Insolvenzverfahrens deutlich, das seit März gegen Benko als Einzelunternehmer läuft. Der Insolvenzverwalter hat die meisten Forderungen bestritten, bisher wurden nur etwa 47 Millionen Euro anerkannt.

Strafverfahren gegen Signa-Gründer in Liechtenstein

René Benko, der Gründer der insolventen Signa Holding, sieht sich weiteren rechtlichen Herausforderungen gegenüber. Ein neues Strafverfahren wurde in Liechtenstein gegen ihn eingeleitet, wie die Staatsanwaltschaft des Fürstentums bestätigte. Das Verfahren befasst sich unter anderem mit dem Verdacht der Geldwäsche. Dieser Schritt markiert eine erneute Eskalation in den rechtlichen Schwierigkeiten Benkos, der bereits mit Insolvenzprozessen in Österreich konfrontiert ist. Liechtenstein führt dabei ein unabhängiges Inlandsverfahren, das Benkos finanzielle und geschäftliche Aktivitäten weiter unter die Lupe nimmt.

Offenlegung von René Benkos Einkommen

Im Rahmen des Konkursverfahrens gegen René Benko in Österreich wurden Details zu seinem Einkommen und Lebensstil offengelegt. Zwischen 2015 und 2021 verdiente Benko etwa 78 Millionen Euro, hauptsächlich durch Beraterverträge mit der Signa Holding und andere Unternehmungen innerhalb der Gruppe. Der Insolvenzverwalter hat außerdem aufgedeckt, dass Benko einen aufwendigen Lebensstil führte, zu dem auch hohe Unterhaltszahlungen an Familienmitglieder und der Kauf kostspieliger Geschenke gehörten. Diese Enthüllungen werfen ein Licht auf das Ausmaß der finanziellen Verpflichtungen, die zur Insolvenz der Signa Gruppe beigetragen haben könnten.

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