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Sparen und Nachhaltigkeit: Klarna-Studie beleuchtet Circular Economy

Frau in Jeans mit Klarna-Logo als Deckblatt zur Circularity Insights 2024 Studie
Foto: Klarna

Klarnas „Circularity Insights Report 2024“ vergleicht Verbrauchertrends und Chancen in der Circular Economy zwischen USA, Großbritannien und Deutschland und zeigt, dass die Mehrheit aller Verbraucher die finanziellen Vorteile kreislauffördernder Praktiken – insbesondere Reparaturen bei Elektronikgeräten und Second-Hand-Einkäufe bei Mode – schätzt.

Die Studie stellt fest, dass Verbraucher zunehmend sowohl die finanziellen als auch die umweltbezogenen Vorteile von Kreislaufpraktiken wie Reparatur und Second-Hand-Einkauf erkennen, wobei jüngere Generationen hier besonders sensibilisiert sind. Dennoch besteht eine deutliche Kluft zwischen Einstellung und tatsächlichem Verhalten, wobei Faktoren wie Kosten, Machbarkeit und Bequemlichkeit eine breite Adoption dieser Praktiken behindern.

Die Hauptergebnisse des Berichts unterstreichen die hohe Bewusstheit für die finanziellen Vorteile der Kreislaufwirtschaft, wobei insbesondere Reparaturen und Second-Hand-Einkäufe als primäre Sparmethoden angesehen werden. Ein wachsendes Interesse an umweltfreundlichen Entscheidungen zeigt sich darin, dass über die Hälfte der Verbraucher gleichgültig gegenüber dem Besitz der neuesten Gadgets sind und ein abnehmendes Interesse an neuen Produktveröffentlichungen im Vergleich zum Vorjahr haben. Jüngere Konsumenten, insbesondere die Generation Z, zeigen einen vielversprechenden Trend, da sie dreimal häufiger als die über 55-Jährigen für Second-Hand-Elektronik optieren, was auf eine Verschiebung hin zu nachhaltigeren Verbrauchergewohnheiten und ein potenzielles Marktwachstum im Bereich der Gebrauchtwaren hindeutet.

Die Studie identifiziert zudem eine „Reparaturparadoxie“, bei der ein deutlicher Unterschied zwischen Bewusstsein und Handeln besteht. Die Mehrheit der Verbraucher entschied sich zuletzt gegen die Reparatur ihrer Unterhaltungselektronik und Mobiltelefone, als diese kaputt gingen. Ähnliche Trends zeigen sich in der Modebranche, wo 77% der Verbraucher auf Kleidungsreparaturen verzichten. Die Hauptbarrieren für die Umsetzung kreislaufwirtschaftlicher Praktiken sind vielfältig und unterscheiden sich je nach Sektor. In der Elektronikbranche sind Kosten und Machbarkeit die größten Hürden, während in der Modebranche Machbarkeit, Bequemlichkeit und Nutzen vorherrschen.

Alexandra Colac von Klarna betont die Bildungschance für Marken, Verbraucher an den wahren und langfristigen Wert von Produkten zu erinnern. Marken können das Engagement der Verbraucher in der Kreislaufwirtschaft fördern, indem sie die finanziellen Vorteile, Bequemlichkeit und den Stil von Second-Hand-Einkäufen, Vermietungen und Reparaturen betonen. Diese Strategie verlängert nicht nur die Produktlebensdauer, sondern verbindet auch Umwelt- und Finanzvorteile, was die Kreislaufwirtschaft für Verbraucher attraktiver macht.

Für die Studie, die auch Breakdowns zu den einzelnen Märkten beinhaltet, wurden über 3.000 Konsumenten aus dem Vereinigten Königreich, den USA und Deutschland befragt und zudem Insights von Nachhaltigkeitsexperten von The Wardrobe Diary Project, Save Your Wardrobe und Refurbed eingeholt.

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