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Vestiaire Collective gegen Fast Fashion: Eine Analyse der „Cost-per-Wear“ Metrik

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Verpackung von Vestiare Collective
Foto: Vestiaire Collective
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Vestiaire Collective, eine führende Plattform für Luxusmode aus zweiter Hand, beleuchtet die ökonomischen und ökologischen Nachteile von Fast Fashion in ihrem neuesten Circularity Report Bericht. Die Studie stellt fest, dass hochwertige Secondhand-Modeartikel, verglichen mit neuen Fast-Fashion-Produkten, in der Regel kosteneffizienter sind und somit eine nachhaltigere Wahl darstellen. So werden beispielsweise Secondhand-Mäntel durchschnittlich viermal so oft getragen wie neue Fast-Fashion-Mäntel, was die Kosten pro Tragen signifikant senkt. Darüber hinaus wird gezeigt, dass Secondhand-Kleidung und -Taschen durch ihren hohen Wiederverkaufswert und ihre Langlebigkeit die Kosten pro Tragen um bis zu 72% reduzieren können.

Die französische Plattform für den Wiederverkauf von Luxusmode hat auf Basis dieser Theorie eine neue Metrik eingeführt, um die Auswirkungen von Überkonsum und Fast Fashion in der Modeindustrie zu beleuchten. Die Cost-per-Wear-Metrik soll den Konsumenten ein tieferes Verständnis für den Wert von Mode vermitteln, indem sie die wahren Kosten eines Artikels auf Basis der Nutzungshäufigkeit, der Gesamtlebensdauer und des Wiederverkaufswerts aufschlüsselt.

Die Metrik ist Teil des neuen Kreislaufwirtschaftsberichts der Plattform, der am 20. April, dem Earth Day, veröffentlicht wurde. Laut einer aktuellen Verbraucherumfrage von Vestiaire Collective werden Fast-Fashion-Artikel durchschnittlich weniger getragen, kürzer behalten und haben einen geringeren Wiederverkaufswert.

Fanny Moizant, Präsidentin und Mitbegründerin von Vestiaire Collective, betont die finanziellen und ökologischen Vorteile hochwertiger, gebrauchter Designerstücke, die eine bessere langfristige Investition darstellen. Der Bericht weist auf die gravierenden wirtschaftlichen Unterschiede im Cost-per-Wear von neu gekaufter Fast Fashion im Vergleich zu hochwertiger Secondhand-Mode hin. Beispielsweise wurde festgestellt, dass gebrauchte Designerkleider achtmal häufiger getragen werden als neue Fast-Fashion-Kleider.

Zudem zeigen Designerhandtaschen aus zweiter Hand einen noch größeren Kostenvorteil auf, mit einer etwa 72-prozentigen Reduzierung des Cost-per-Wear aufgrund ihres erheblichen Wiederverkaufswerts. Diese ökonomischen Gewinne bewegen die Konsumenten dazu, ihre Besitztümer sorgfältiger zu pflegen und in langlebige, qualitativ hochwertige Artikel zu investieren.

Dounia Wone, Chief Impact Officer bei Vestiaire Collective, kritisiert die Kurzlebigkeit und die versteckten Kosten von Fast Fashion und betont die Vorteile der Kreislaufwirtschaft für die Geldbörsen der Verbraucher und den Schutz unseres Planeten. Mit der Veröffentlichung des Berichts und der nächsten Phase der Kampagne „Think First, Buy Second“ will Vestiaire Collective weiterhin für die Kreislaufwirtschaft sensibilisieren und die wahren Kosten von Fast Fashion aufzeigen.

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