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130% Wachstum: Temu und Pinduoduo treiben Umsatz von PDD Holdings

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Foto aus einer Temu Kampagne
Foto: Temu
PDD Holdings hat im ersten Quartal die Umsatzprognosen übertroffen, angetrieben von der internationalen Plattform Temu und Pinduoduo. Der Umsatz stieg um 131% auf 12 Milliarden US-Dollar. Temu hat weltweit an Popularität gewonnen, steht jedoch vor regulatorischen Herausforderungen in USA und Europa.
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PDD Holdings hat im ersten Quartal 2024 die Umsatzprognosen übertroffen, was erwartungskonform auf die internationale Shopping-Plattform Temu und die wachsende Beliebtheit des chinesischen Discount-E-Commerce-Plattform Pinduoduo zurückzuführen ist. Der Umsatz des Unternehmens stieg um beeindruckende 131% auf 86,81 Milliarden Yuan (rund 12 Milliarden US-Dollar) gegenüber dem Vorjahresquartal 2023.

Die Einnahmen aus Online-Marketing-Services trugen mit 42,456 Milliarden Yuan erheblich zum Umsatz bei, was einem Anstieg von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Noch beeindruckender war das Wachstum in der Sparte Transaction Services, deren Umsatz sich um 327 Prozent auf 44,356 Milliarden Yuan erhöhte.

Auch das operative Ergebnis von PDD Holdings zeigte eine beeindruckende Entwicklung und stieg um 275 Prozent auf 25,974 Milliarden Yuan (rund 3,6 Milliarden US-Dollar). Das Nettoergebnis für das erste Quartal 2024 lag bei 27,998 Milliarden Yuan, was einer Zunahme von 246 Prozent entspricht. Der Nettogewinn von PDD stieg auf 28 Milliarden Yuan, verglichen mit 8,1 Milliarden Yuan im Vorjahr.

Allerdings hat PDD Holdings signifikante Investitionen in Rabatte und Marketing getätigt, um preissensible Kunden von Wettbewerbern wie Shein, Amazon und anderen großen Plattformen abzuwerben. Zudem expandierte das Unternehmen mit der Temu-App in neue Märkte wie Südafrika und Japan. PDD erklärte, der Anstieg der relativen Kosten am Umsatz sei hauptsächlich auf höhere Erfüllungsgebühren, Zahlungskosten, Wartungskosten und Call-Center-Ausgaben zurückzuführen.

PDDs Co-CEO Chen Lei sagte lauter Reuters in einem Analystengespräch nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse, dass der Wettbewerb im ersten Quartal intensiv gewesen sei und die Verbraucher sich daran gewöhnten, Käufe auf verschiedenen Plattformen zu tätigen, anstatt sich auf eine einzige zu verlassen. „Unsere Branchenkollegen haben ihre Anstrengungen erheblich verstärkt,“ so der Co-CEO weiter. „Wir begrüßen gesunden Wettbewerb. Wir erkennen auch, dass sich die Verbrauchernachfrage ständig ändert und wir unser Bestes tun müssen, um Schritt zu halten.“

Temu hat jüngst diverse Beschwerden von Verbraucherschützern erhalten, darunter von der pan-europäischen Verbraucherorganisation BEUC, die letzte Woche eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht hat. Die Beschwerde betrifft die Informationen, die Temu zu den Verkäufern auf seiner Plattform gibt und ob die aufgeführten Produkte den EU-Sicherheitsrichtlinien entsprechen. Gegenüber deutschen Verbraucherschützern hat Temu eine Einigung erreicht und bereits eine Unterlassung abgegeben, um einen Rechtsstreit zu vermeiden.

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