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Abgeflachtes Luxus-Wachstum: LVMH meldet stagnierenden Umsatz

LVMH Headquarters in Paris
Foto: LVMH

LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, der weltweit führende Anbieter hochwertiger Produkte, verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen Umsatz von 20,7 Milliarden Euro, was einem Umsatzwachstum von 3% auf einer konstanten Konsolidierungs- und Währungsbasis bzw. einem Rückgang um -2% entspricht. Aufgrund einer weiterhin unsicheren geopolitischen und wirtschaftlichen Lage zeigt sich LVMH eigenen Angaben nach dennoch zufrieden, wenngleich dies dem geringsten Quartalswachstum seit 2021 entspricht.

Die Nachfrage im Luxus-Segment wurde weiterhin von chinesischen Kunden getrieben, sowohl im Inland als auch im Ausland, obwohl das Wachstum auch hier langsamer verlief als in früheren Quartalen. In anderen großen Märkten wie den USA und Europa war das Wachstum seit dem letzten Jahr vergleichsweise schwach.

Die Umsatzentwicklung nach Geschäftsbereichen stellte sich wie folgt dar:

  • Weine und Spirituosen sahen einen Rückgang von 12% auf organischer Basis. Champagner verzeichnete einen Rückgang, was auf eine Normalisierung der Nachfrage nach Covid zurückzuführen ist. Hennessy Cognac wurde erneut durch eine vorsichtige Bestellhaltung der Händler gebremst, besonders in den USA.
  • Mode und Lederwaren erzielten ein organisches Wachstum von 2%. Louis Vuitton und Christian Dior zeigten starke kreative Dynamik, während neue Kollektionen von Celine und Fendi die Markenattraktivität steigerten.
  • Parfums und Kosmetik erreichten ein Wachstum von 7%, angeführt von der starken Nachfrage nach bekannten Düften von Christian Dior und innovativen neuen Produkten.
  • Uhren und Schmuck verzeichneten einen leichten Rückgang von 2% auf organischer Basis, trotz starker kreativer Impulse und neuer Kollektionen.
  • Selektiver Einzelhandel wuchs um 11%, wobei Sephora insbesondere in Nordamerika und Europa Marktanteile gewann.

LVMH startet damit in eine herausfordernde Luxus-Saison und bleibt trotz der Verlangsamung offenbar optimistischer und ebenso etwas widerstandsfähiger als der Konkurrent Kering, der kürzlich vor schwachen Verkäufen in China bei seiner größten Marke Gucci warnte.

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