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Amazon Seller-Tipp: Vorsicht bei der Nutzung von Flatfiles zur Bearbeitung

Autor
Brennender Amazon-Karton
Foto: Pexels / Luis Quintero
Themen

Zusammenfassung

Sogenannte „Flatfiles“ sind für Amazon Seller ein hilfreiches Werkzeug zur Verwaltung des Produktkatalogs. Diese Excel-Dateien ermöglichen es, mehrere Produkte gleichzeitig zu aktualisieren. Doch es gibt ein aktuelles Problem: veraltete Daten in den „Reverse Feeds“. Veraltete Daten können zu Problemen führen, wie falschen Bearbeitungszeiten, veränderten Versandarten und falschen Bestandszahlen. Seller sollten die Daten vor der Nutzung sorgfältig überprüfen und einzelne Artikel testen, um Fehler zu vermeiden.
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Sogenannte „Flatfiles“ sind für Amazon Seller ein gutes Werkzeug zur effizienten Verwaltung und Bearbeitung des Produktkatalogs. Diese Excel-Dateien dienen als Vorlagen für den Lagerbestand und ermöglichen es, mehrere Produkte gleichzeitig zu aktualisieren. Doch es gibt ein aktuelles Problem, das Amazon-Seller beachten sollten: Veraltete Daten in den „Reverse Feeds“.

Was ist ein Reverse Feed?

Der Reverse Feed ist im Grunde eine Excel-Datei, die als Vorlage für den Amazon-Lagerbestand dient. Man kann es sich wie ein Backup vorstellen, das alle relevanten Katalogdaten der Produkte enthält. Diese Datei erleichtert es, mehrere Produkte gleichzeitig zu bearbeiten und zu aktualisieren. Sollte die Datei nicht verfügbar sein, empfiehlt es sich, einen Fall bei Amazon zu eröffnen, den man unter Lagerbestandsberichte findet.

Das Problem mit veralteten Daten

Aktuell kommt es vermehrt vor, dass die Daten im Reverse Feed veraltet sind, obwohl diese im Backend sauber und aktuell hinterlegt sind. Dies kann zu erheblichen Problemen führen, wie wir bei MiToU GmbH aus eigener Erfahrung wissen. Wir arbeiten täglich mit verschiedenen Files und waren erstaunt, wie viele fehlerhafte und veraltete Daten wir direkt von Amazon über die Files erhalten haben.

Beobachtete Probleme

  1. Falsche Wiedergabe der Bearbeitungszeit: Die angezeigte Bearbeitungszeit stimmt nicht mit den tatsächlichen Daten überein.
  2. Veränderte Versandart: Listings werden dupliziert, und die Versandart ändert sich ungewollt von PBS zu FBA.
  3. Falsche Bestandszahlen: Artikel, die seit langem out of stock (OoS) sind, werden als verfügbar angezeigt.
  4. Inaktive Artikel mit Bestand: Inaktive Artikel werden als aktive Artikel mit Bestand angezeigt.

Empfehlungen für Seller

Es ist wichtig, bei der Nutzung von Flatfiles zur Bearbeitung besonders vorsichtig zu sein. Hier sind einige Tipps:

  • Überprüft die Daten: Löscht irrelevante Informationen aus der Datei. Wenn Du fälschlicherweise davon ausgehst, dass gewisse Parameter unverändert sind und diese einfach übernommen werden, kann dies zu größeren Problemen führen.
  • Teste einzelne Artikel: Bevor Du umfangreiche Änderungen vornimmst, teste die Daten an einzelnen Artikeln, um sicherzustellen, dass keine veralteten oder fehlerhaften Daten übernommen werden.
  • Achte auf Fehler: Sei besonders aufmerksam und überprüfe regelmäßig, ob die von Amazon bereitgestellten Daten korrekt sind.

Unser Autor für Amazon Know-how, Updates und Tipps: Michael Frontzek (LinkedIn)

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