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EU fordert Aufklärung von AliExpress über Handel mit illegalen Produkten

Foto: Ralph from Pixabay

Die Europäische Kommission hat eine Anfrage an AliExpress, die in Europa bekannte Tochtergesellschaft von Alibaba, gerichtet, um detaillierte Auskunft darüber zu erhalten, welche Maßnahmen die Plattform gegen den Handel mit illegalen Produkten ergreift. Dies betrifft insbesondere den Verkauf von gefälschten Medikamenten. AliExpress wurde eine Frist von drei Wochen gesetzt, um die angeforderten Informationen zu liefern.

Nach der kürzlich verabschiedeten Digitalen Dienste-Verordnung (Digital Services Act, DSA) sind große Technologieunternehmen dazu verpflichtet, verstärkt gegen illegale und schädliche Inhalte auf ihren Plattformen vorzugehen. In diesem Kontext wurden bereits Plattformen wie X (ehemals Twitter), Meta und TikTok von der Brüsseler Behörde bezüglich ihrer Maßnahmen zur Bekämpfung von Desinformation befragt.

Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, betont in seiner Stellungnahme, dass der DSA nicht nur Hassreden, Desinformation und Cybermobbing adressiere, sondern auch darauf abziele, den Verkauf illegaler oder unsicherer Produkte auf E-Commerce-Plattformen zu unterbinden. Dies schließt auch den zunehmenden Online-Handel mit gefälschten und potenziell lebensgefährlichen Medikamenten und Pharmazeutika ein.

Sollte AliExpress die geforderten Informationen nicht bis zum 27. November bereitstellen, könnte ein Untersuchungsverfahren eingeleitet werden, das zu Strafen führen kann.

Alibaba hat in den letzten Jahren verstärkt versucht, mit seiner Plattform AliExpress europäische Käufer anzusprechen, indem es attraktive Preise für Produkte aus chinesischen Fabriken bot. Allerdings ist die Beliebtheit der Plattform in jüngerer Zeit zurückgegangen, was teilweise auf lange Versandzeiten und europäische Vorschriften zurückzuführen ist. Erst im letzten Juni startete Alibaba mit Tmall eine weitere Online-Shopping-Plattform in Europa, beginnend mit Spanien.

Quelle: European Commission

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